„Wir haben uns vor einigen Wochen entschieden den vollen Fokus auf die NLS und den Langstreckensport zulegen. Dieses Wochenende ist dafür wieder perfekt. Am Samstag und Sonntag warten jeweils sechs Rennstunden auf uns“, erklärte Teamchef Rainer Dörr im Vorhinein.
Anzeige
Die Kulisse in der Eifel hätte diesmal nicht besser sein können. Bei hochsommerlichen Temperaturen strömten zehntausende Motorsportfans an die Nürburgring Nordschleife und feuerten die Fahrerinnen und Fahrer an. Für Dörr Motorsport trat neben Ben und Phil Dörr auch Nicki Thiim an. Der Däne ist zweifacher Sportwagen-Weltmeister und gewann in seiner Karriere die 24-Stunden-Rennen in Le Mans, Spa-Francorchamps und dem Nürburgring. Mit entsprechend großer Erfahrung unterstützte er das Team.
Bereits das Qualifying am Samstag begann vielversprechend. Ben Dörr fuhr eine starke Runde und stellte den Aston Martin Vantage GT3 auf Startplatz zwei für das erste Rennen. In diesem lief alles nach Plan und am Abend stand ein sehr guter vierter Rang zu Buche. Sonntags kam es dann zur Neuauflage. Diesmal lief es im Zeittraining nicht ganz perfekt, fehlender Speed auf der Geraden kostete wichtige Zehntelsekunden. Das Problem war aber schnell behoben und das Trio kämpfte sich von Startplatz acht auf Gesamtrang vier nach vorne. In der Klasse SP9Pro reichte es sogar zum dritten Platz und den Sprung auf das Podium.
„Das war ein richtig gutes Wochenende für uns. Wir haben sehr viel mit dem Auto gearbeitet und konnten einen weiteren Schritt machen. Dieses Jahr ist weiterhin der Teil eines längeren Entwicklungsplans. Das wir aber schon jetzt um die Top-Drei kämpfen, macht das gesamte Team stolz“, war Teammanager Robin Dörr am Abend bester Laune.
Schon in weniger als zwei Wochen geht es weiter. Dann wartet der achte Lauf der NLS. Diesmal im normalen vier Stundenformat am Samstag.
