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VLN
17.04.2023

Führungskilometer für Frikadelli Racing mit neuem Ferrari 296 GT3

Beim dritten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie hat Frikadelli Racing mit dem #30 Ferrari 296 GT3 einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht. Nach vielen sehenswerten Duellen sicherten sich David Pittard und Felipe Laser am Ende den sechsten Gesamtrang. Zwischenzeitlich führte das Fahrerduo das Rennen sogar an und sammelte damit die ersten Führungskilometer überhaupt mit dem neuen Fahrzeug auf der Nürburgring Nordschleife. Zudem gewannen „Jules“ und Klaus Abbelen mit dem #111 Porsche 992 GT3 Cup zum zweiten Mal in Folge die AM-Kategorie der Porsche Endurance Trophy Nürburgring. Sie wurden am Steuer von Leon Köhler unterstützt.
     
„Ich bin mit unserem Auftritt sehr zufrieden. Ohne die Probleme mit einer gebrochenen Bremsscheibe wäre mit dem Ferrari 296 GT3 von der Platzierung her noch mehr möglich gewesen. Das gilt es genauso wie ein paar andere Kinderkrankheiten noch zu analysieren, in Summe werden diese aber erfreulicherweise immer weniger. Mit unserem Porsche 992 GT3 Cup waren wir ebenfalls gut unterwegs und haben die Klasse erneut gewonnen. Besonders Leon war stark unterwegs und hat im Qualifying sowie im Rennen fantastische Zeiten hingelegt. Was das Fahrwerkssetup angeht, haben wir mit dem Fahrzeug noch Verbesserungspotential. Hieran werden wir bei Testtagen noch einmal intensiv arbeiten“, bilanziert Teamchef Klaus Abbelen.

Im Qualifying platzierten David Pittard und Felipe Laser den #30 Ferrari 296 GT3 zunächst auf dem 18. Startplatz. Doch im Rennen ging es für die beiden Piloten schnell nach vorne. Bereits in der Startrunde machte Pittard einige Positionen gut und kehrte als Gesamtachter wieder von der Nordschleife zurück. Mit einigen sehenswerten Überholmanövern brachte der Brite die „schnellste Frikadelle der Welt“ im Anschluss sogar zwischenzeitlich bis an die Gesamtspitze. Felipe Laser knüpfte danach neidlos an den starken Auftritt seines Fahrerkollegen an und konnte ebenfalls starke Rundenzeiten abliefern, bis der Austausch der Bremsscheibe an der Box dafür sorgte, dass sich Frikadelli Racing aus dem Kampf um einen Podiumsplatz verabschieden musste. Dennoch stand mit dem sechsten Gesamtrang am Ende ein vorzeigbares Ergebnis zu Buche.  
       
Für den #111 Porsche 992 GT3 Cup lief es von Beginn an rund. Bei seinem ersten Nordschleifeneinsatz in dieser Saison brannte Leon Köhler im Qualifying eine Rundenzeit von 8:09.168 min. in den Asphalt und sicherte dem Frikadelli Racing Team damit zum zweiten Mal in diesem Jahr die Gesamtpole in der Cup-2 Klasse. Beeindruckende 3,4 Sekunden legte er dabei zwischen sich und die Konkurrenz. Und auch im Rennen erreichten „Jules“, Abbelen und Köhler mit dem Sieg in der AM-Kategorie der Porsche Endurance Trophy das gesteckte Ziel.

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Felipe Laser (#30 Ferrari 296 GT3): „Mit dem Wochenende können wir insgesamt sehr zufrieden sein. In Sachen Setup haben wir einen weiteren großen Schritt nach vorne gemacht und uns nicht von den Tests, die zu Saisonbeginn aufgrund der Witterung ausgefallen waren, unterkriegen lassen. Wir kommen einer guten Basis immer näher und Gesamtrang sechs kann sich in diesem Feld durchaus sehen lassen. Mit ein bisschen mehr Glück wäre sogar ein Platz auf dem Podium möglich gewesen. Nichtsdestotrotz haben wir die Gewissheit, dass wir an den richtigen Stellschrauben drehen und freuen uns nun alle gemeinsam auf das Qualirennen.“

David Pittard (#30 Ferrari 296 GT3): „Es war ein weiteres hartes Wochenende für unser gesamtes Team. Wir haben sehr intensiv an den Erkenntnissen von NLS 2 gearbeitet und uns erneut verbessert, worüber ich mich sehr freue. Das heutige Rennen war vor allem wichtig, um unter Rennbedingungen Strategie, Boxenstopps etc. zu testen, was in Summe gut funktioniert hat. Ich denke ohne die zwischenzeitlichen Probleme hätten wir um den Sieg gekämpft. Aber das sind Details, an denen wir mit dem neuen Auto noch arbeiten müssen.“

Leon Köhler (#111 Porsche 992 GT3 Cup): „Mit der Pole Position im Qualifying, der schnellsten Rennrunde sowie dem Sieg in der AM-Wertung hätte es für uns nicht besser laufen können. Es war wirklich ein rundum gelungenes Wochenende, an dem wir als Mannschaft perfekt zusammen harmoniert haben. Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich beim gesamten Frikadelli Racing Team für das erneute Vertrauen bedanken. Die Zusammenarbeit hat wieder unheimlich viel Spaß gemacht, alle waren extrem fokussiert und zielstrebig – daher ist es umso schöner, dass am Ende dieser Erfolg herausgesprungen ist. Für mich war es mein erstes Rennen in dieser Saison auf der Nordschleife und ein unbeschreibliches Gefühl wieder zurück zu sein.“

„Jules“ (#111 Porsche 992 GT3 Cup): „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir unseren zweiten Saisonsieg eingefahren haben. Das Rennen hat extrem großen Spaß gemacht, zudem war es mir eine Freude wieder mit Leon zusammenzuarbeiten, den ich persönlich für einen aufgehenden Stern am Motorsporthimmel halte. Ich freue mich bereits jetzt auf NLS Lauf 4.“
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