Das Zeittraining am Samstagmorgen startete bei nassen Streckenbedingungen. Manthey EMA schickte den Porsche 911 GT3 R mit Regenreifen ins Qualifying auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses. Mit einer Rundenzeit von 9:12.291 Minuten platzierte Kévin Estre das Fahrzeug mit der Startnummer 911 auf dem zehnten Platz.
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Die Startphase des NIMEX 47. DMV 4-Stunden-Rennens war von packenden Zweikämpfen unter den 132 Teilnehmern geprägt. Kévin Estre fuhr im Verlauf der ersten Rennrunde auf die fünfte Position vor. Im weiteren Verlauf konnte sich der Porsche 911 GT3 R von Manthey EMA weiter absetzen und sammelte durch eine abweichende Boxenstoppstrategie erste Führungskilometer auf der Nordschleife. Nach 13 Runden übernahm Thomas Preining das Steuer und ging auf Slicks zurück auf die Strecke. Durch unglücklich gelegene Code-60-Phasen fiel das Team zurück und überquerte die Ziellinie als Fünfter.„Wir stehen noch am Anfang unserer Arbeit mit dem neuen Porsche und sind daher mit dem Rennen zufrieden. Im Zeittraining haben wir nicht den richtigen Moment erwischt, um eine gute Zeit zu fahren. Auch die vorsichtige Reifenwahl beim Start hat uns Zeit gekostet. Aber es war wichtig, dass Kévin Zeit am Steuer hatte und wir das Rennen durchfahren konnten. Das Auto hat einige Kampfspuren - jetzt geht es darum, dieses für die nächsten Rennen wieder aufzubauen und dort stark auftreten zu können“, beschreibt Nicolas Raeder, Geschäftsführer der Manthey Racing GmbH.
Der nächste Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie findet am 15. April 2023 statt, aufgrund der Terminüberschneidung mit dem offiziellen DTM-Vorsaisontest kann Manthey EMA an diesem nicht teilnehmen. Der nächste Einsatz des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 auf der Nürburgring-Nordschleife ist das 24-Stunden-Qualifying vom 22. bis 23. April.
Kévin Estre, Porsche 911 GT3 R #911: „Mit Platz fünf war das Rennen nicht perfekt, aber wir haben keine großen Fehler gemacht. Die Reifenentscheidung zum Start war nicht optimal, aber wir waren auf der sicheren Seite und haben im Verlauf des Rennens gut reagiert. Danach konnten wir ein sauberes Rennen fahren, es fehlte jedoch etwas an Performance. Für mich war es das erste Rennen mit dem neuen Porsche 911 GT3 R auf der Nordschleife. Im Trockenen ist das Auto schon ganz gut, aber es gibt noch Luft nach oben. Wir haben eine gute Ausgangsposition für die Saison, müssen aber noch etwas arbeiten, bis alles perfekt ist.“
Thomas Preining, Porsche 911 GT3 R #911: „Ich bin im Qualifying nur wenig gefahren und musste mich im Rennen schnell auf das Auto einstellen. Das hat gut geklappt und es war toll, Teile des Rennens im Trockenen fahren zu können. Zum Ende hin hatten wir Pech mit einer Code-60-Phase, sonst wäre wahrscheinlich ein Podiumsplatz möglich gewesen. Bis zum 24-Stunden-Rennen müssen wir noch an einigen Punkten arbeiten. Aber ich habe volles Vertrauen in das Team, dass wir im Mai alles zusammen haben, um unser Ziel zu erreichen.“
