Mit den Startplätzen zwei und vier in der Cup3-Klasse sorgten Moritz Oberheim im AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 CS #960 und Niclas Wiedmann im CMS Porsche 718 Cayman GT4 CS #962 für eine gute Ausgangslage ins vierstündige Rennen in der Grünen Hölle. Nach dem Start belegten sie die Positionen zwei und drei und konnten mit dem Klassenführenden mithalten. Doch das Rennen war für die #960 von Finn Zulauf, Moritz Oberheim und Marius Rauer nach einem unglücklichen Auffahrunfall mit dem Schwesterauto schon früh beendet.
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Die #962 musste daraufhin die Box zur Reparatur ansteuern und sortierte sich auf Platz neun in der Klasse wieder ein. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd der beiden Fahrer Philip Miemois und Niclas Wiedmann war Rang acht in der Cup3 das Maximum.Andreas Müller und Stefan Bostandjiev traten erstmals im Porsche Cayman 981 #450 in der V5-Klasse an, um ihre Nordschleifen-Permit zu absolvieren. Nach einem Start von der Pole-Position in ihrer Wertung führten sie lange Zeit ihre Klasse an, als sie nach einer Kollision mit einem Gegner die Box ansteuern mussten, um die Beschädigung am Fahrzeug zu reparieren. Mit zwei Runden Rückstand nahmen sie das Rennen wieder auf und kamen als Klassendritte ins Ziel.
Am 7. Oktober findet das Saisonfinale in der Nürburgring Langstrecken-Serie statt und das Team von Patrick Wagner und Daniel Schellhaas möchte dort noch einmal angreifen, um sich mit guten Resultaten in die Winterpause auf der Nordschleife zu verabschieden.
Stimmen nach dem Wochenende
Patrick Wagner, Teamchef W&S Motorsport: „Wir sind mit dem Ziel ins Wochenende gestartet, locker durchzufahren und Einzelsiege einzufahren. Der Tag hat mit zwei zweiten Startplätzen in der PETN und einer Pole-Position in der V5-Klasse auch ganz vielversprechend begonnen. Andreas und Stefan haben einen tollen Job gemacht und waren schnell unterwegs. Der Unfall unserer beiden Cup3-Fahrzeuge war leider sehr unglücklich, doch man kann dem Fahrer keinen Vorwurf machen. Es ist sehr schade, denn die Jungs in der #962 hatten einen guten Speed und es wäre mehr drin gewesen. In der #120 sind Tim und Paul ein großartiges Rennen gefahren! Tim war bei einsetzendem Regen auf Slicks das schnellste Auto im Feld. Es hat dem gesamten Team gutgetan, wieder ein Erfolgserlebnis zu haben und ist eine gute Motivation für das Saisonfinale in zwei Wochen.“Tim Scheerbarth, Fahrer #120: „Das Qualifying lief sehr gut für uns mit dem zweiten Platz in der hart umkämpften Cup2-Klasse. Paul ist den Start gefahren und hat sich in der Spitzengruppe gut behauptet. Bei meinem Stint konnte ich viele Positionen gut machen und das Auto lag super auf der Strecke. W&S Motorsport hat ein sehr gutes Setup gefunden und ich konnte jede Runde pushen. Dadurch konnten wir immer näher an die Spitze heranfahren. Dann hat es angefangen zu regnen und wir haben entschieden, auf Slicks zu bleiben. Dabei konnte ich richtig viel Zeit herausfahren und war in Sichtkontakt zum Führenden. Wir sind sehr zufrieden mit dem zweiten Platz und hoffen, dass wir das Ergebnis in zwei Wochen noch toppen können.“
Marius Rauer, Fahrer #960: „Unser Rennen war leider schon sehr früh vorbei. Unglücklicherweise hatte ich einen Kontakt mit meinem vor mir fahrenden Teamkollegen, was mir unendlich leidtut. Ich konnte ein Code-60-Schild nicht sehen und hatte ihn hinten berührt, wodurch der Kühler an meinem Auto beschädigt wurde und das Weiterfahren unmöglich machte. Das ist Motorsport. Wir greifen im nächsten Rennen wieder an und hoffen, dass wir zum Abschluss ein gutes Ergebnis einfahren können.“
Philip Miemois, Fahrer #962: „Wir hatten eine sehr gute Pace und sind gut ins Wochenende gestartet. Niclas hat im Qualifying eine starke Leistung gezeigt und mit Platz vier eine gute Startposition herausgefahren. Wir sind bis auf Platz zwei nach vorne gekommen, als wir nach einem Auffahrunfall mit unserem Schwesterauto die Box zur Reparatur ansteuern mussten. Von da an versuchten wir das Beste aus der Situation herauszuholen und die Pace war gut. Aber mit unserem Rückstand konnten wir nicht mehr viel ausrichten.“
