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VLN
06.04.2023

Starker Auftritt von Black Falcon beim zweiten NLS-Lauf

Black Falcon fuhr beim zweiten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit dem Porsche 992 GT3 Cup (#102) in der hart umkämpften CUP2-Klasse auf Platz zwei über die Ziellinie. Der Porsche Cayman GT4 CS (#931) glänzte im Zeittraining mit der Pole-Position in der Klasse CUP3. Im Schwesterfahrzeug (#932) erzielte die Besatzung ein wichtiges Ergebnis auf dem Weg zur Nordschleifen-Permit A.


Black Falcon Team IDENTICA: Platz zwei nach taktischem Volltreffer

Der IDENTICA-Porsche 992 GT3 Cup (#102) von Ben Bünnagel, Noah Nagelsdiek und Carlos Rivas startete nach einem nassen und äußerst anspruchsvollen Qualifying nur von Position acht in der stark besetzten CUP2-Klasse der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN). Kurz vor dem Rennstart war die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses nahezu vollständig abgetrocknet. Black Falcon entschied sich trotz dunkler Wolken am Horizont für Slick-Reifen, damit lag man als einziges Team in der Klasse CUP2 goldrichtig. Nach den ersten zwei Rennrunden führte Startfahrer Rivas bereits die Klasse an, während alle Konkurrenten für den Wechsel auf Slick-Reifen zu einem extra-Stopp an die Box kommen mussten. Nach einer starken Vorstellung aller drei Fahrer überquerte der IDENTICA-Porsche die Ziellinie schließlich auf dem hervorragenden zweiten Platz. Nach dem unfallbedingten Ausfall bei der NLS1 ist der Saisonstart damit im zweiten Anlauf geglückt.


Black Falcon Team TEXTAR: Pole-Position und wichtige Schritte zur Permit-A

Beim Saisonstart vor zwei Wochen sammelte das Black Falcon Team TEXTAR mit dem Porsche Cayman GT4 CS #931 und den Fahrern Cabell Fisher, Didier Glorieux und Florian Wahl wichtige Rennrunden für die Permit-A-Anwärter Glorieux und Wahl. Glorieux war bereits im letzten Jahr zwei Mal in der NLS gestartet und hatte nach der NLS 1 die erforderlichen drei Ergebnisse erreicht. Daher teilten sich Fisher und Glorieux bei der NLS 2 das Cockpit des in der Amateur-Wertung der CUP3-Klasse genannten und nunmehr mit voller Leistung ausgestatteten Cayman GT4 CS mit Gabriele Piana. Dieser sorgte im verregneten Zeittraining für großes Aufsehen, als er mit dem TEXTAR-Porsche die schnellste Rundenzeit aller CUP3-Fahrzeuge erzielte. Somit ging Startfahrer Fisher von der Pole-Position der 2. Startgruppe ins Rennen. Im Rennverlauf zeigte das Trio eine fehlerfreie Leistung und war innerhalb der Klasse gut unterwegs. Leider zwang ein beim ersten Boxenstopp verrutschter Fahrergurt Glorieux erneut an die Box. Die Zufahrt über die GP-Strecke kostete dabei zusätzliche Zeit und machte alle Hoffnungen auf das Klassen-Podium zunichte. Nach vier Stunden Renndistanz überquerte Schlussfahrer Piana die Ziellinie auf einem versöhnlichen fünften Rang in der AM-Wertung.

Das Schwesterfahrzeug mit der #932 teilten sich Daniel Schwerfeld und Florian Wahl. Das Duo war mit dem Cayman GT4 CS in der gedrosselten Permit-B-Spezifikation unterwegs und erreichte das Ziel nach einem fehlerfreien Rennen als bestes Permit B-Fahrzeug der Klasse CUP3. Wahl fuhr dabei in zwei Stints insgesamt 16 Runden, nach seiner erfolgreichen NLS-Premiere auf der Startnummer 931 vor zwei Wochen fehlt ihm nach diesem Wochenende nur noch ein Ergebnis zur Erteilung der Permit-A.

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Alexander Böhm, Teamchef Black Falcon: „Wir haben einen turbulenten Saisonstart in die Nürburgring Langstrecken-Serie hinter uns. Nach dem unfallbedingten Ausfall bei der NLS1 haben wir mit dem IDENTICA Porsche an diesem Wochenende alles richtig gemacht. Eine perfekte Taktik hat uns innerhalb weniger Runden auf Podestkurs gebracht und die Fahrer haben das Auto ohne einen Kratzer auf Platz zwei ins Ziel gebracht – ein toller Job des gesamten Teams! Mit den beiden TEXTAR Cayman sind wir ebenfalls recht zufrieden. Mit der #932 haben wir alle gesetzten Ziele erreicht. Die Pole-Position des Schwesterfahrzeugs war ein toller Leistungsbeweis, auch wenn das Rennen leider nicht zu 100% nach Plan lief. Wir freuen uns bereits jetzt auf den dritten Lauf in zwei Wochen und wünschen allen Fahrern, Partnern und Mitarbeitern eine erholsames Osterfest.“
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