Sonntag, 29. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
14.04.2023

WTM Racing gewinnt Rennen gegen die Zeit: Start bei NLS3

In einem Wettlauf gegen die Zeit haben das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) und sein Einsatzpartner Rinaldi Racing das schier Unmögliche geschafft. Keine zwei Wochen nach dem schweren Schaden durch den Rammstoß eines Konkurrenten ist "Luigi" wieder bereit, die Nürburgring-Nordschleife bei der 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy unter die Räder zu nehmen.

"Das war eine herausragende Arbeit von Rinaldi Racing. Ich spreche Michele Rinaldi und seinem Team ein großes Lob aus und bedanke mich für den tollen Einsatz", sagt Teambesitzer Georg Weiss. Mit vollem Mannschaftseinsatz gelang es, die stark beschädigte Frontpartie des Boliden wieder vollständig instand zu setzen.

Anzeige
Den dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie will WTM Racing nutzen, um wichtige Runden in der Vorbereitung auf die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring zu absolvieren, die bei NLS2 verloren gingen. Es wird ein trockenes Rennen erwartet.

Das Team wird auch die Einstellfahrten am Freitag vor dem Rennen nutzen, bei denen der Ferrari zuletzt wertvolle Runden im Regen absolvierte. Dann wird auch Jochen Krumbach wieder am Steuer sitzen und die Vorbereitung auf das 24h-Rennen fortsetzen.

Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): "Ich freue mich, dass wir so ein tolles Team mit Rinaldi Racing bei uns haben. Sie haben einen Topjob gemacht und das Auto in weniger als zwei Wochen nach unserem schweren Unfall wieder repariert bekommen. Danke an alle von Herzen. Wir werden wieder versuchen, ein gutes Ergebnis einzufahren."

Daniel Keilwitz (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): "Großartige Arbeit von Rinaldi Racing, das Auto wieder aufzubauen. Wir können unsere Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen jetzt fortsetzen und hoffentlich ein gutes Ergebnis einfahren."

Indy Dontje (Fahrer Ferrari 296 GT3 #22): "Ich bin sehr happy, dass das Team das Auto wieder bereit bekommen hat. Das ist superstark, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie eng es mit Ersatzteilen ist. Das Auto war ziemlich mitgenommen. Ein toller Job vom ganzen Team. Ich freue mich, mit Daniel und Leo zu fahren, denn wir dürften eine gute Fahrerpaarung bilden. Wir werden versuchen, das Auto für das 24-Stunden-Rennen weiter zu verbessern."

Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 296 GT3 bei den TotalEnergies 24h Nürburgring): "Großer Respekt an die Mannschaft von Rinaldi Racing. Dank deren Kraftakt können wir unseren Einsatzplan fortsetzen. Bis zum 24-Stunden-Rennen möchten wir uns die Fahrzeiten in den NLS-Rennen möglichst ausgeglichen aufteilen, daher werde ich dieses Mal lediglich den Freitagstest fahren."
Anzeige