Donnerstag, 26. Dezember 2024
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24h Le Mans
11.06.2024

Erstes Le Mans für Proton Competition mit dem Porsche 963

Der Countdown läuft: Auf dem Circuit des 24 Heures starten am 15. Juni um 16.00 Uhr die 24 Stunden von Le Mans. Proton Competition nimmt das bedeutendste Langstreckenrennen der Welt erstmals mit seinem Porsche 963 in Angriff. Bei seiner Hypercar-Premiere beim Klassiker in Frankreich fährt das Team vor allem gegen die starke Werkskonkurrenz von BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot, Porsche und Toyota um den prestigeträchtigen Gesamtsieg. 

Insgesamt ist Proton Competition bei der größten Herausforderung des Motorsports in drei Klassen am Start. Neben dem Porsche 963 in der Topkategorie der Hypercars setzt die Mannschaft aus Ummendorf einen Oreca 07-Gibson in der Klasse LMP2 ein. Am stärksten vertreten ist sie in der Klasse LMGT3 mit drei Ford Mustang GT3. In der GT-Kategorie feierte Proton Competition 2010 und 2018 Siege in Le Mans.

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Die französische Fußball-Legende Zinedine Zidane schickt am Samstag als offizieller Starter insgesamt 62 Autos mit der Nationalflagge auf die spektakuläre 24-Stunden-Jagd.


Die Proton-Teams in Le Mans

  • Hypercar: Harry Tincknell (GBR), Neel Jani (SUI), Julien Andlauer (FRA), Porsche 963 (#99)
  • LMP2: Jonas Ried (GER), Macéo Capietto (FRA), Bent Viscaal (NED), Oreca 07-Gibson (#9)
  • LMGT3: John Hartshorne (GBR), Ben Tuck (GBR), Christopher Mies (GER), Ford Mustang GT3 (#44)
  • LMGT3: Ryan Hardwick (USA), Zacharie Robichon (CDN), Ben Barker (GBR), Ford Mustang GT3 (#77)
  • LMGT3: Giorgio Roda (ITA), Mikkel O. Pedersen (DEN), Dennis Olsen (NOR), Ford Mustang GT3 (#88)

Michael Ried, Teameigner und Technischer Direktor Proton Competition: „Unser erster Le-Mans-Start mit dem Porsche 963 ist ein Meilenstein für unser Team. Wir freuen uns auf diese neue Herausforderung. Le Mans ist das härteste Autorennen der Welt und voller Unwägbarkeiten. Wir haben uns so gut es geht darauf vorbereitet. Dabei werden wir sicherlich von der großen Erfahrung profitieren, die wir bei diesem Klassiker in vielen Jahren in der GT-Kategorie gesammelt haben.“

Christian Ried, Teameigner Proton Competition: „Das Starterfeld in Le Mans hat traditionell eine sehr hohe Qualität. In diesem Jahr wird sie noch übertroffen, vor allem bei den Hypercars. Wir können in dieser Kategorie nicht auf den Erfahrungsschatz zurückgreifen, den die Werksteams mit nach Le Mans bringen. Trotzdem rechnen wir uns gute Chancen auf ein Topresultat aus. Wir haben das Potential, um für eine Überraschung zu sorgen. Das haben wir nicht zuletzt mit unserer starken Performance bei der Le-Mans-Generalprobe in Spa gezeigt.“

Harry Tincknell (Porsche 963 #99): „Ich bin sehr zuversichtlich für Le Mans. Unser Porsche 963 wird von Rennen zu Rennen besser. Wir waren superschnell in Imola und unsere Top-Fünf-Platzierung in Spa hat gezeigt, dass wir eine sehr gute Pace haben. Dieses Momentum wollen wir nach Le Mans mitnehmen. Es ist das größte Rennen des Jahres mit einer faszinierenden Geschichte. Ich freue mich auch auf die tolle Atmosphäre und die vielen Fans. Die Konkurrenz ist zwar extrem stark, doch wir haben gute Chancen. Wenn sich die anderen Teams bekämpfen, wollen wir unter dem Radar bleiben, um dann rechtzeitig zur Stelle zu sein, wenn die Entscheidung naht. Gelingt uns das, können wir für eine Überraschung sorgen.“

Julien Andlauer (Porsche 963 #99): „Le Mans ist der Höhepunkt des Jahres. Es ist ein sehr spezielles Rennen, vor allem für mich als Franzosen. Es ist mein siebtes Le Mans und mein siebtes mit Proton Competition. 2018 haben wir zusammen die Klasse GTE-Am gewonnen, 2022 wurden wir Zweiter. Es bedeutet mir sehr viel, mit dem Team zurück zu sein und mit dem Porsche 963 erstmals um den Gesamtsieg kämpfen zu können. Um in Le Mans ganz vorne zu sein, braucht es ein perfektes Auto und eine perfekte Strategie. Wir wollen das Maximum erreichen, dafür kämpfen wir. Seit unserem starken Auftritt in Spa haben wir weitere Fortschritte gemacht. Ich bin gespannt, wohin sie uns in Le Mans bringen werden.“ 

Neel Jani (Porsche 963 #99): „Unsere Generalprobe für Le Mans ist uns gut gelungen. In Spa haben wir das Rennen über weite Strecken dominiert und sind auch die schnellste Rennrunde gefahren. Spa ist eigentlich immer ein guter Gradmesser für Le Mans, deshalb sind wir hochmotiviert. Dort kommt es immer auf sehr viele kleine Details an. Sie entscheiden, wo man am Ende steht. Natürlich braucht man auch das nötige Glück, das wir mit der roten Flagge in Spa leider nicht hatten. Wir haben uns im Rahmen unserer Möglichkeiten auf Le Mans vorbereitet. Unser Ziel ist, im Rennen nichts zu überhasten und bereit zu sein, wenn es zum Schluss um den Sieg geht.“

Bent Viscaal (Oreca 07-Gibson #9): „Le Mans ist das größte Rennen des Jahres mit einer unglaublichen Atmosphäre. Ich freue mich darauf, zum dritten Mal bei diesem weltberühmten Klassiker am Start zu sein. Wir sind ein starkes Team und haben ein gutes Auto, das macht mich sehr zuversichtlich. Die große Herausforderung in Le Mans ist, im Rennen zu bleiben. Wenn wir das gut schaffen, können wir weit vorne ins Ziel kommen.“

Jonas Ried (Oreca 07-Gibson #9): „Das ist mein zweites Le Mans. Ich weiß also, was mich erwartet. Ich fühle mich gut vorbereitet. Wir wollen versuchen, ohne Probleme und ohne Fehler durchs Rennen zu kommen und um ein Podium zu kämpfen.“

Macéo Capietto (Oreca 07-Gibson #9): „Ich freue mich riesig, endlich in Le Mans starten zu dürfen. Schon als Kind habe ich mir dieses Rennen fast jedes Jahr angeschaut. Dass ich es jetzt selbst fahren darf, ist die Erfüllung eines Traums. Ich danke Iron Lynx und Proton Competition für diese tolle Chance. Ich bin gespannt, was wir in Le Mans leisten können.“
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