Die drittplatzierten Markenkollegen von Manthey machten mit dem „Grello“-Neunelfer #911 das Podium am Sonntag komplett. Die ausgiebige Vorbereitungsmöglichkeit auf die 24h Ende Mai sowie die Wertung beider Rennen für die Nürburgring Langstreckenserie (NLS) bescherte der Veranstaltung bei ihrer zehnten Auflage mehr Teilnehmer denn je und ein noch größeres Publikumsinteresse. Nach einem sportlich hochkarätigen Wochenende müssen sich die Fans ein wenig gedulden bis zum Saisonhöhepunkt in sieben Wochen, bei dem der Siegerpokal beim längsten Rennen auf der schönsten und herausforderndsten Rennstrecke der Welt zum 52. Mal vergeben wird. Infos und Ergebnisse vom Wochenende sowie eine kontinuierliche Berichterstattung auf der offiziellen Homepage unter www.24h-rennen.de helfen, die Wartezeit bis zum Rennen des Jahres zu verkürzen.
„So kann es gerne weitergehen – gäbe es darauf ein Abo, würde ich es sofort buchen“, jubelte Lokalmatador Nico Menzel nach dem Zieleinlauf. Er hatte im Falken-Porsche #44 beim Sonntagsrennen der 24h-Qualifiers seinen zweiten Sieg auf der Nordschleife gefeiert, nachdem er bereits beim NLS-Auftakt gewinnen konnte. Teamkollege Martin Ragginger, der den Neunelfer zuvor als Führender durchs Ziel gefahren hatte, grinste: „Ich freue mich, dass ich mit Nico den Sieg für Falken einfahren konnte. Das Wochenende lief sehr gut für uns. Wirklich jeder im Team hat einen Top-Job gemacht, und für mich hat es endlich geklappt.“ Gegen die dominant auftrumpfenden Porsche konnte sich am Ende nur der Rowe-BMW #98 einigermaßen behaupten: „Solange man nicht ganz oben steht, kann es natürlich immer noch besser gehen – aber prinzipiell bin ich persönlich zufrieden mit unserer Performance“, resümierte Ex-DTM-Champion Marco Wittmann, der sich den GT3 am Wochenende mit Maxime Martin und Raffaele Marciello geteilt hatte. „Nachdem wir gestern einen kleinen Unfall hatten und das Rennen nicht beenden konnten, lief es heute gut. Auf Porsche fehlt uns aber noch das entscheidende Quäntchen, und ich hoffe, dass wir das bis zu den 24h noch wettmachen können. Ich kann es kaum erwarten.“