Mittwoch, 3. Juli 2024
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24h Spa
03.07.2024

Rutronik Racing feiert Top-Ten Platzierung

Das Highlight der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Saison hatte es in sich. Die 100-jährige Jubiläumsausgabe der Crowdstrike 24 Hours of Spa lockte mehr als 99.500 Zuschauer an die legendäre Strecke in Belgien. 66 Fahrzeuge hatten es sich zum Ziel gesetzt, um Top-Platzierungen zu fahren und wichtige Punkte für die Meisterschaft mitzunehmen. 

Darunter auch die beiden Rutronik Racing Boliden. Patric Niederhauser, Sven Müller und Julien Andlauer hatten im stark umkämpften Qualifying nicht die ideale Pace gefunden und mussten so, ohne einer neuen Chance in der Super Pole, von P27 an den Start gehen. Doch bereits die Anfangsphase sah vielversprechend für das Trio im Porsche 911 GT3 R aus. Nach einer Stunde lag die Mannschaft in den Top-20. Zu Beginn des Abends hatte das Fahrzeug dann starken Kontakt und fiel auf P45 zurück. Durch den fehlerfreien Job und den unermüdlichen Ehrgeiz des gesamten Teams konnte sich die #96 zurück in die Lead Lap kämpfen und sich am Ende über die Schadensbegrenzung mit Platz neun freuen. 

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Das Rutronik Racing Bronze-Fahrzeug mit der #97 blieb vom Pech verfolgt. Für Dustin Blattner, Dennis Marschall, Loek Hartog und Zacharie Richard Robichon war das Crowdstrike 24 Hours of Spa nach 18 Runden gelaufen. Nach einem unverschuldeten Zwischenfall musste das Fahrzeug aus dem Rennen genommen werden. 
 
Die nächste Fanatec GT World Challenge powered by AWS Veranstaltung ist der Sprint Cup am Hockenheimring, der 19. bis 21. Juli 2024, ausgetragen wird. 
 
Klaus Graf, Teamchef Rutronik Racing: „Ein verrücktes Rennen geht zu Ende. Wir sind erstmalig beim 24 Stunden Rennen in Spa mit zwei Fahrzeugen an den Start gegangen – was in der extrem starken Wettbewerbsumgebung eine große Herausforderung ist. Mit der #96 konnten wir einen Platz in den ersten Zehn erzielen. Mit P9 sind wir nicht ganz zufrieden, da wir uns mehr erhofft hatten. Auf der anderen Seite hatten wir zu Beginn des Rennens einige Kontakte und konnten uns von P45 zurückkämpfen und die verlorene Runde aufgeholt. 

Besonders stolz bin ich auf den fehlerfreien Job unseres Teams. Die Boxenstopps gehörten zu den Besten im Gesamtfeld, wodurch deutlich wird, dass sich unsere harte Arbeit bezahlt macht. Wir konnten viel Erfahrung sammeln und darauf bauen wir in den nächsten Rennen auf. 

Leider sind wir mit der #97 früh ausgefallen. Es ist sehr schade, dass Dustin nicht mehr Atmosphäre vom legendären Rennen mitnehmen konnte. Er ist unverschuldet in einen Unfall verwickelt worden und wir mussten das Fahrzeug aus dem Rennen ziehen. Vielen Dank an das gesamte Team!“ 
 
Patric Niederhauser, Fahrer #96: „Es war ein hartes Rennen – wie immer in Spa. Die Woche war generell schwierig, da wir nie ganz die passende Pace hatten, um vorne mitzumischen. Am Abend hatten wir dann noch Pech mit dem Kontakt während dem Rennen – aber das Team hat nicht aufgegeben und sich die Lead Lap zurückerkämpft. Wir können alle stolz sein und mit Platz neun in diesem Fall zufrieden sein.“ 
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