Freitag, 27. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT4 Germany
23.10.2024

Bonk Motorsport erlebt enttäuschendes Saisonfinale in Hockenheim

Beim Saisonfinale der ADAC GT4 Germany 2024 in Hockenheim erlebte Hofor Racing by Bonk Motorsport ein enttäuschendes Wochenende. Gabriele Piana/Michael Schrey kamen als Gesamtführende zur badischen Traditionsrennstrecke, schieden im ersten Rennen allerdings mit einem Aufhängungsproblem aus und in Lauf zwei war am Ende auch nicht mehr als Platz zehn möglich. Damit platzten auch alle Träume auf den Titelgewinn. Die Teamkollegen Leon Wassertheurer/Tim Reiter fuhren am Ende auf die Ränge elf und zwölf.

Teamchef Michael Bonk zeigte sich enttäuscht: „Es ist leider genauso gekommen, wie ich es befürchtet hatte. Die Einstufung des BMW M4 GT4 in Hockenheim war für uns eine Katastrophe. Wir waren ohne jede Chance. Wenn ein Trophy-Pilot in einem Porsche Cayman einem Topfahrer wie Gabriele Piana locker davon fahren kann, sagt das alles. Wir sind angetreten, haben alles versucht und am Ende den neuen Meistern gratuliert. Das wars für dieses Jahr.“

Anzeige
Qualifying 1 + Rennen 1: Piana startete mit dem Bonk-BMW von Position elf ins erste Rennen des Saisonfinales, konnte seine Position anschließend aber nicht mehr verbessern. Nach dem obligatorischen Boxenstopp musste sein Teamkollege Schrey den BMW zwei Runden später mit einem Aufhängungsdefekt abstellen – das erste vorzeitige Ende der Meisterschaftsträume. Das Duo Wassertheurer/Reiter im zweiten Fahrzeug des Teams kam nach einem unauffälligen Rennen ohne größere Positionskämpfe auf P11 ins Ziel.

Qualifying 2 + Rennen 2: Der zweite Lauf war ein Spiegelbild des ersten Rennens. Schrey fuhr von Position zwölf los, blieb dann im Mittelfeld stecken und lag nach einer verhängten „Penalty Lap“ schließlich nur noch auf Rang 18. Piana gelang in der Folge nur noch ein wenig Ergebnis-Kosmetik und der Zieleinlauf auf dem zehnten Platz. Reiter/Wassertheurer fuhren von Platz elf aus los, doch Rang zwölf am Ende des Rennens war erneut nicht das erhoffte Ergebnis.

„Ich möchte kein schlechter Verlierer sein. Unsere Konkurrenten haben einen tollen Job gemacht, das verdient Anerkennung. Allerdings hätte ich gern die Chance gehabt, mit um den Titel zu kämpfen. Das ist uns leider verwehrt worden, da wir mit unserem BMW hier nicht konkurrenzfähig waren. Wir haben das Beste versucht, aber mit dieser Einstufung war einfach nicht mehr möglich. Schade, die Serie wurde sicherlich um ein spannendes Finale gebracht“, zog Teamchef Bonk sein Fazit.
Anzeige