Gesetzliche Vorschriften in Deutschland
Wie so oft im Leben hat sich der Gesetzgeber für die elektrischen Leitungen in der Garage etwas einfallen lassen. Entsprechend den jeweiligen Garagenvorschriften der Länder müssen die Besitzer von größeren Garagen eine elektrische Beleuchtung besitzen. In Nordrhein-Westfalen schreibt der Staat dies bei einer Nutzfläche über 100 qm vor. Dort müssen die Lampen über mindestens 20 Lux verfügen. Kleingaragen sind entsprechend nicht von der Pflicht erfasst. Hier ist das Anbringen von Leuchtmitteln also optional. Für Carports gelten wiederum gesonderte Regeln, die zudem regional unterschiedlich ausfallen. Bewährt haben sich traditionelle Außenbeleuchtungen. Unter anderem können Auto- und Motorradbesitzer auf Solarleuchten zurückgreifen. Sie laden sich tagsüber bei ausreichender Sonnenstrahlung von selbst auf. Das sorgt bei schlechten Lichtverhältnissen zumindest für ein wenig Helligkeit. Vor dem Verlegen von elektrischen Leitungen sollte unbedingt Kontakt mit dem örtlichen Bauamt aufgenommen werden. Die Regelungen sind äußerst spezifisch. Zum Beispiel sieht die Niederspannungsverordnung vor, dass Laien zwar Kabel verlegen dürfen. Der letztendliche Anschluss an den Stromkasten ist jedoch einem Experten vorbehalten. Zuwiderhandlungen werden mit Bußgeldern geahndet.
Welche Lampen für die Beleuchtung infrage kommen
Soweit die rechtlichen Fragen geklärt sind, steht die eigentliche Installation im Fokus. Hierbei unterscheiden sich die denkbaren Varianten deutlich. Auf www.gluehbirne.de ist eine bunt gefächerte Auswahl vorhanden. Dort werden die meisten Garagenbesitzer leicht fündig. Im Shop sind – anders, als der Name vermuten lässt – moderne Leuchtmittel aller Art verfügbar. Die aus früheren Zeiten bekannten Glühbirnen sind längst nicht mehr im Handel verfügbar. Weil jedoch zahlreiche Alternativen existieren, dürfte dies nicht weiter tragisch sein. Hinsichtlich des Energieverbrauchs eignen sich insbesondere LEDs für den Gebrauch im Haus. Sie verfügen traditionell über reichlich Lumen, umgangssprachlich als Lichtmenge bezeichnet. Damit leuchten sie finstere Ecken in der Garage optimal aus. Allerdings tun es ebenso Leuchtstoffröhren oder Halogenlampen. Gerade Kompaktleuchtstofflampen glänzen mit einem vergleichsweise geringen Energieverbrauch und erfüllen den intendierten Zweck gut. Bei Carports lassen sie sich an allen vier Ecken installieren und dienen auf diese Weise als Einparkhilfe während der dunklen Jahreszeit. Wer Reparaturen durchführen möchte, sollte freilich auf stärkeres Licht setzen. Lichterketten wiederum dienen eher ästhetischen Zwecken als einer starken Ausleuchtung von Flächen. Als dekoratives Element sorgen sie für angenehme Farbtupfer in der Dunkelheit. Vorsicht ist selbstredend wichtig. Bei der Verlegung sollten die Kabel unbedingt an den Pfosten fixiert werden, um spätere Unfälle zu vermeiden.
Wie bei anderen Themen bewahrheitet sich folgendes Sprichwort: Alle Wege führen nach Rom. Um die richtige Beleuchtung zu finden, sollten Verbraucher mit einer gewissen Portion Mut voranschreiten. Manchmal lohnt sich zudem das schlichte Ausprobieren unterschiedlicher Leuchtmittel. Das bringt schlussendlich das sprichwörtliche Licht ins Dunkel.