Dienstag, 26. November 2024
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Automobilsport
01.08.2024

Riesenprogramm für Besucher beim Klassiker-Festival am Nürburgring

Der BELMOT Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2024 wird auch in diesem Jahr weit mehr als ein Rennwochenende für „alte Autos“. Auf dem Nürburgring erwartet die Besucher ein echtes Motorsport-Festival mit unzähligen Klassikern, bei dem es nicht nur auf der Strecke jede Menge zu sehen gibt. Auch im Fahrerlager und anderen Bereichen der traditionsreichen Eifelstrecke kommen große und kleine Gäste nicht aus dem Staunen heraus: Es gibt emotionale Wiedersehen bei Autogrammstunden, Technik-Faszination mit historischen und modernen Kunstwerken des Automobilbaus, Informationen aus erster Hand und vieles, vieles mehr! Ein ausführlicher Besucher-Zeitplan informiert alle Interessierten über die „Events neben dem Event“: Er ist ebenso online zu finden wie der Rennzeitplan, Starterlisten und der Ticketshop unter www.oldtimergrandprix.com.

Ein rundes Dutzend Rennklassen und historische Serien sowie Fahrevents laden die Besucher am Nürburgring ein, mitzufiebern: Ob historische Formel 1, beeindruckende Sportwagen-Monster oder DTM- und DRM-Legenden – auf der Rennstrecke wird es garantiert nie langweilig. Dabei stechen einige Rennläufe besonders heraus. Die Formel-1-Boliden der 50er und 60er (HGPCA) absolvieren am Samstag getrennte Läufe der Front- und Heckmotorfahrzeuge. Hier wird die frühe Evolution der Königsklasse – und aller weiteren Formelfahrzeuge – sichtbar. Der gut besetzte Lauf der Tourenwagen aus DTM und verwandten Serien widmet ebenfalls am Samstag einen Sonderlauf den „Iconic Two Liters“ – den Flitzern aus STW, BTCC & Co., die sonst etwas im Schatten der beeindruckenden DTM-Altstars stehen. Genau diese stoßen nämlich am Samstag im zweiten Lauf des Feldes hinzu: Die „Tourenwagen Golden Ära“ verdienen diese Bezeichnung wahrlich und zeigen neben den unvergessenen BMW M3, Mercedes-AMG 190 Evo und Ford Sierra Cosworth auch viele Stars von einst. Die Ex-DTM-Piloten Roland Asch, Kris Nissen, Harald Grohs, Kurt Thiim und einige mehr greifen noch einmal ins Cockpit und sind begehrte Autogramm-Geber und Selfie-Partner. Sie sind auch bei einer großen Autogrammstunde im Fahrerlager zu erleben – und auch hochkonzentriert kurz vor dem Start: Denn am Samstag gibt es bei der „Golden Ära“ einen Gridwalk, bei dem die Besucher in die Startaufstellung dürfen.

Stimmungsvoller Höhepunkt: Sportwagen-Ikonen am Samstagabend

Ein absolutes Juwel im Rennprogramm sind die zweisitzigen Sportwagen und GT bis 1971, die am Samstagabend den Höhepunkt des Wochenendes markieren. Nach der beliebten Vorführung des klassischen Le-Mans-Starts fahren diese vielleicht schönsten Sportwagen der Motorsporthistorie eine Stunde lang in die Abenddämmerung hinein und verbreiten ein Flair wie einst bei den großen Sportwagenklassikern. Nach der Zieldurchfahrt erwartet deshalb völlig zu Recht ein Feuerwerk die Teilnehmer ins Ziel! Der Le-Mans-Start ist übrigens auch am Sonntag zu bewundern: Dann werden die Teilnehmer des Treffens der Vorkriegsrennwagen ihn zelebrieren. Diese „Vintage Sports Cars“ sind gespickt mit exzellenten Fahrzeugen und versetzen die Zuschauer immer wieder in Erstaunen, wenn sie zeigen, wie schön der Motorsport der Vorkriegszeit anzusehen war. Kaum zu glauben, dass die ältesten Modelle diesmal von 1918 sind und damit deutlich über 100 Jahre auf dem Buckel haben!

Partner sorgen für spannende und informative Begegnungen

Für besondere Momente am Rennwochenenden sorgen die Partner des BELMOT Oldtimer-Grand-Prix. Der neue Namenssponsor selbst lädt etwa zu einer Reihe von Talkrunden ein, bei denen über das gesamte Wochenende verteilt hoch interessante Gesprächspartner zu wichtigen Themen rund um die „Oldtimerei“ Rede und Antwort stehen. Die Spezialversicherung für Klassiker erweist sich damit als ebenso passender (neuer) Partner, wie das Fachmagazin Motor Klassik, das seit seiner ersten Stunde im Jahr 1984 beim BELMOT Oldtimer-Grand-Prix dabei ist – und damit bereits im 40. Jahr! Den runden Geburtstag feiert die Motor Klassik wie es sich gehört genau hier, wo alles begann, im Fahrerlager des Nürburgrings. Neben einer Fahrzeugausstellung zum Jubiläum gibt es die Verleihung des traditionellen Leserawards, dazu das Catering mit der beliebten Jahres-Sammeltasse und die Leserkorsos auf dem Grand-Prix-Kurs und der Nordschleife. Als offizieller Zeitnamepartner ist erneut Junghans mit dabei: Die Uhrenmarke aus dem Schwarzwald zeigt aber nicht nur edle Zeitmesser, sondern an ihrem Stand auch einen BMW M1 aus der Autosammlung Steim und einen Schnitzer-Classic-BMW 3er von Jockel Winkelhock. Neu dabei sind die Treibstoffspezialisten von Croyton, die im Fahrerlager zur Croyton „Challenge einladen“ und dabei auch zu ihren perfekt auf die Motoren von Klassikern zugeschnittenen Produkte informieren. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen, denn das Fahrerlager ist auch sonst eine wahre Fundgrube. Hier gibt es die beliebten OGP-Rennpullis und andere Merchandising-Produkte, aber auch Literatur und Accessoires sowie Catering-Bereiche für die verdiente Ruhepause.

Nicht verpassen: Super-Sportwagen und andere „Hingucker“

Eine neue Idee der Organisatoren ist der direkte Brückenschlag zwischen alten und neuen Traumautos. Mitten im Grand-Prix-Fahrerlager werden Supersportwagen in eigenen Fahrzeugdisplays gezeigt, die Kontrast und Ergänzung zu den Hightech-Boliden von einst aus dem Rennprogramm sind. Wer viele weitere spannende Fahrzeuge sehen möchte, der kann sich auf den Spaziergang durch das Fahrerlager machen: Im historischen Fahrerlager warten etwa die Vorkriegsrennwagen auf Entdeckung, in der Mercedes-Arena zeigen Top-Markenclubs ihre Schätze. Viele weitere Markenclubs sind auf den Besucherparkplätzen direkt an der Grand-Prix-Strecke untergebracht. Schon der Besuch dieser tollen Fahrzeuge ist mehr als nur tagesfüllend. Wer sie einmal in Aktion erleben möchte, der kann am Wochenende einen Abstecher zur legendären Nordschleife machen, wo es reservierte Zeitfenster für verschiedene Markenclubs und auch die Vorkriegsrennwagen gibt. Bereits am Freitag kann man dort außerdem beim „OGP Trackday“ zuschauen, bei dem traditionell alte und junge Sportwagen ohne Wettbewerbsdruck standesgemäß bewegt werden können. Wer die Super-Sportwagen lieber auf dem Grand-Prix-Kurs sehen mag, der sollte sich die Läufe der FCD Racing Series nicht entgehen lassen: Die Clubsport-Serie des Ferrari Clubs Deutschland schließt den Bogen zwischen Rennstrecken-Aktivitäten und Markenclubtreffen, zwischen Vergangenheit und Moderne. Dafür steht nicht zuletzt ein prominenter Gastfahrer hier: Der italienische Ex-Formel-1-Pilot Arturo Merzario will hier mitmischen und damit dem BELMOT Oldtimer-Grand-Prix einen Besuch abstatten.