DKM
21.06.2024
RMW Motorsport erlebt durchwachsene DKM-Halbzeit
Der Saisonverlauf der Deutschen Kart-Meisterschaft schreitet mit großen Schritten voran. Am zurückliegenden Wochenende begrüßten die Veranstalter ein Rekordfeld von mehr als 220 Fahrerinnen und Fahrern im anspruchsvollen Prokart Raceland. RMW Motorsport war mit von der Partie und nahm sich für das dritte von insgesamt sechs Events der Saison 2024 einiges vor.
Bei den X30 Junioren feierte Ben Gallert einen starken Einstand im Team. Bei seiner DKM-Premiere in RMW-Farben legte der Youngster mit einem 15. Platz im Zeittraining des hochkarätigen Klassements gut vor und unterstrich damit sein Potential. In den Heats lief es nach mehreren Rangeleien allerdings nicht ganz nach Plan und Ben fiel auf Startplatz 24 für das Finale zurück. Dort dann jedoch ein herber Rückschlag: Bereits in der Einführungsrunde musste Ben sein Kart abstellen.
Einen kleinen Rückschlag erlebte Noah Beckmann. Nach einem bisher sehr guten Start in die Saison und beachtlichen Resultaten verlief Wackersdorf leider in die andere Richtung. Als 20. im Qualifying hatte er noch eine gute Ausgangslage. Das, was im Anschluss folgte, war aber ein Wochenende zum Vergessen. Wackersdorf gilt es nun abzuhacken und die positiven Momente aus Mülsen und Ampfing für den weiteren Saisonverlauf zu nutzen.
Als Zwölfter des Qualifyings der X30 Senioren legte Luis Esser gut vor. Auch nach den Heats rangierte der RMW-Pilot als 15. noch weiterhin in Schlagdistanz zu den Top-Positionen. Im Super Heat warf Luis ein Ausfall jedoch weit zurück. Im Finale lieferte er schließlich eine beeindruckende Show ab: Von Position 28 aus startete der Tony Kart-Pilot eine tolle Aufholjagd und kämpfte sich erneut bis auf den 15. Platz nach vorne.
Im Feld des DMSB-Schalt-Kart-Cup griff Felix Wischlitzki in das Lenkrad. Der KZ2-Rookie präsentierte sich im Zeittraining als 14. ebenfalls auf Augenhöhe mit seiner größtenteils deutlich erfahreneren Konkurrenz. In den Vorläufen büßte der Bayer bedauerlicherweise einige Positionen ein und fiel in der Zwischenwertung nach hinten. Im Finale konnte Felix dann aber noch einmal alles geben und der Leistung seines Teamkollegen nachziehen. Von Position 27 aus ließ er aufhorchen und verbesserte sich bis auf Rang 18.
„Leider können wir mit diesem Wochenende nicht wirklich zufrieden sein. Die Pace ist da – nur spiegeln das die Ergebnisse heute keineswegs wider. In der zweiten Saisonhälfte müssen wir daran arbeiten, um unser Potential im DKM-Umfeld auch in entsprechende Resultate umsetzen zu können.“, erklärte Teamchef Michael Wangard am Abend.
Schon am bevorstehenden Wochenende ist RMW Motorsport wieder an der Rennstrecke anzutreffen. Im hessischen Wittgenborn findet dann der dritte Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup statt.