Das Zeittraining wurde aufgrund der Vielzahl an Fahrern in zwei Gruppen aufgeteilt. Der junge Pilot im Motorsportteam von RMW aus Koblenz hatte seine Nerven fest im Griff und beeindruckte mit Platz sieben. „In den Heats hatte ich durch das gelungene Zeittraining eine sehr gute Ausgangsposition, wurde allerdings von einem Konkurrenten direkt zu Beginn unsanft abgeräumt. Leider gab es hier keine Strafe. Das hat mich sehr geärgert“, so der Rookie, der bereits im vierten Jahr in Folge im Förderkader des ADAC Mittelrhein steht. Im zweiten Heat blieb Klasen beim Start im Verkehr hängen, verlor dadurch in den ersten Kurven bereits viele Plätze und musste dem Feld hinterher fahren. Trotz dieser unglücklichen Umstände blieb am Ende jeweils der 15. Platz.
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Nach den Superheats am Sonntagmorgen mussten einige Fahrer bereist die Heimreise antreten – lediglich 36 Fahrer dürfen auf der neuen Strecke im sächsischen Mülsen gleichzeitig auf die Bahn. Aufgrund der schwierigen Umstände in den Heats musste Matti Klasen im Finale von Platz 21 starten, zeigte hier aber seine unbestrittenen Ambitionen und sein fahrerisches Talent. Der junge Pilot des AC Rübenach kämpfte sich Position um Position nach vorne und beendete sein erstes DKM-Wochenende auf einem starken 13. Platz!„Vor dem Wochenende hätte ich den 13. Platz sofort unterschrieben! Ich bin neu bei den Senioren und in diesem Starterfeld ist es brutal schwierig“, sagte Klasen, der als einer von nur drei Kartsportlern deutschlandweit im Junior-Team des Deutschen Sportfahrerkreises zuhause ist. „Aber ich habe sofort gespürt, dass ich hier nicht nur mithalten, sondern auch Top-Ten fahren kann. Es ist noch deutlich mehr drin! Daher freue ich mich sehr auf das was kommt.“
Die nächsten Rennen werden zeigen, wohin die Reise von Matti Klasen in dieser Saison geht. Der Startschuss in Mülsen war ein vielversprechender Auftakt. Es folgen nun die Rennen in Ampfing, Kerpen, zweimal in Wackersdorf und erneut in Mülsen. „Ich möchte mich bei meinen Förderern bedanken! Vor allem beim Deutschen Sportfahrerkreis, der in diesem Jahr erneut hinter mir steht. Aber natürlich auch beim ADAC Mittelrhein und bei meinen Partnern aus der Wirtschaft. Auf diesem Niveau Motorsport zu betreiben, das geht nur mit starkem Support. Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung“, so Matti Klasen am Abend seines ersten Finales in der Deutschen Kart Meisterschaft.
