Ein anspruchsvolles Rennevent liegt hinter Nees Racing. Im sächsischen Mülsen mischte die Mannschaft aus Alzenau beim vorletzten Event der Deutschen Kart-Meisterschaft mit und schickte seine Schützlinge in gleich vier Kategorien auf die Reise. Hochsommerliche Temperaturen und stark besetzte Felder sorgten für reichlich Herausforderungen.
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In der DMKM etablierte sich Carlos Nees auf den Spitzenrängen. Konsequent mischte der Youngster in der Führungsgruppe mit und behielt die Top-Positionen im Visier. Nach den Vorläufen rangierte Carlos auf Platz zwei. Rang drei im Super Heat bedeutete ebensolchen Startplatz für das Finale. Dort schob er sich wieder auf Rang zwei vor und lieferte damit eine tolle Show ab. Ruben Opitz, Noel Mannsperger und Tiberius Müller waren daneben ebenfalls bei den Minis unterwegs. Ruben beendete das Finale auf Platz 22. Noel startete als 21. in den Endlauf, hatte dort das Glück jedoch nicht auf seiner Seite und musste nach einem Ausfall vorzeitig aufgeben. Tiberius Müller erlebte ein rabenschwarzes Wochenende. Anfangs noch im soliden Mittelfeld unterwegs, musste der junge Kartfahrer nach einem Unfall im zweiten Heat leider vorzeitig aufgeben.
In der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft griff Constantin Papst in das Lenkrad. Nach guten Vorläufen behauptete sich der Youngster als Zweitplatzierter am Start des Super Heats mit starken Ambitionen. Ein Wertungsausschluss sorgte dort jedoch für einen herben Rückschlag. Davon ließ sich Constantin im Finale jedoch nicht beirren. Von Position sieben aus reihte sich der junge Kartfahrer wieder in der Spitzengruppe ein und beendete das Rennen als toller Zweiter.
Bei den X30 Junioren überzeugte Charlotte Tille mit konstanten Leistungen. Als 17. qualifizierte sich die junge Lady für das Renngeschehen und verteidigte ihre Positionierung dort souverän. Mit einer Top-Ten-Platzierung in den Heats ließ Charlotte aufhorchen. Im Finale stand am Ende Platz 16 zu Buche.
Moritz Wolber stieß bei den X30 Senioren auf hochkarätige Konkurrenz. Nach dem Zeittraining noch auf dem erfreulichen 13. Rang, sorgten krankheitsbedingte Leistungseinbußen für den ernüchternden 25. Platz im Zwischenranking. Von dort aus legte Moritz am Sonntag dann aber noch einmal deutlich nach. Über einen starken achten Platz im Super Heat schloss er die Lücke zu den Top-Positionen und kämpfte sich im Finale bis auf die gute 14. Position nach vorne.
„Mit zwei Pokalen im Gepäck können wir zufrieden die Heimreise antreten – auch wenn an diesem Wochenende noch mehr möglich gewesen wäre. Leider haben uns unglückliche Situationen auf der Stecke teilweise zurückgeworfen. Tiberius wünschen wir nach seinem Unfall eine schnelle Genesung, sodass wir möglichst bald wieder mit ihm zusammen angreifen können“, resümierte Teamchef Manuel Nees am Abend.
In knapp sechs Wochen fallen die Entscheidungen in Deutschlands höchster Kartrennserie im bayerischen Pro Kart Raceland. Vorher findet aber schon der Saisonabschluss der Rotax Max Challenge Germany statt.
