Samstag, 28. Dezember 2024
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DTM
10.06.2024

Mercedes-AMG übernimmt in Zandvoort die Führung in der Herstellerwertung

Mercedes-AMG sammelte bei der dritten Station der DTM 2024 in den Niederlanden erneut wichtige Punkte für die Meisterschaft. Auf dem Circuit Zandvoort knüpfte Arjun Maini (IND) an die Podest-Serie in der laufenden Saison an. Der Fahrer des Mercedes-AMG Team HRT wurde im Samstagsrennen Dritter. Maro Engel (GER) hatte es für das Mercedes-AMG Team WINWARD bereits in Oschersleben sowie auf dem Lausitzring auf das Podium geschafft. Mit sieben von acht möglichen Punkte-Resultaten durch die Mercedes-AMG Performance-Fahrer in Zandvoort eroberte Mercedes-AMG den ersten Platz in der Herstellerwertung der DTM.


Zweites DTM-Podium für Arjun Maini

Im Qualifying am Samstagmorgen sorgten die AMG Kundensportteams mit drei Fahrzeugen in den Top 10 für eine vielversprechende Ausgangslage. Die beste Startposition sicherte sich dabei Arjun Maini. Der Inder bestätigte mit Startplatz drei im Feld der 20 DTM-Fahrer seine bestechende Form. Im Rennen behauptete er diese Position über die gesamte Distanz von 39 Runden und schaffte damit den Sprung auf das Treppchen. Für Maini war es das zweite Podium in der DTM nach seinem zweiten Platz im Samstagsrennen auf dem Norisring 2021. Lucas Auer (AUT) und Luca Stolz (GER) rundeten das Ergebnis für Mercedes-AMG auf den Plätzen fünf respektive zehn ab. Maro Engel legte von Startplatz 18 erneut eine entschlossene Aufholjagd hin und wurde Elfter.


Zwei Top-Ten-Resultate in ereignisreichem Sonntagsrennen

Aufgrund einer Terminüberschneidung mit dem Prolog für die 24 Stunden von Le Mans fand das Qualifying zum Sonntagslauf bereits am Freitagabend statt. Angeführt von Maini auf Startplatz fünf, landeten auch im ersten Zeittraining des Wochenendes drei AMG Performance-Fahrer in der vorderen Hälfte des Klassements. Im Rennen setzte sich der von Platz acht gestartete Stolz als bestplatzierter Mercedes-AMG GT3 am Ende auf Position fünf durch. Beim Boxenstopp in der 14. Runde wurde der HRT-Fahrer versehentlich von einem Konkurrenten blockiert und verlor dabei wertvolle Zeit, was ein noch besseres Ergebnis verhinderte. Teamkollege Maini erreichte mit Platz sechs abermals die Top 10. Maro Engel hielt sich bis in die Schlussphase auf Rang neun. In hart geführten Duellen büßte er diese Position jedoch ein und kam als 13. ins Ziel. Lucas Auer wurde in der Startrunde unverschuldet in eine Kollision verwickelt, was eine Beschädigung an seinem Mercedes-AMG GT3 zur Folge hatte. Für den Österreicher war das Sonntagsrennen somit vorzeitig beendet.


Mercedes-AMG behauptet Meisterschaftsführung im ADAC GT Masters

Am zweiten Rennwochenende des ADAC GT Masters setzte Mercedes-AMG ebenfalls eine Erfolgsserie fort. Im Samstagsrennen auf dem 4,259 Kilometer langen Circuit Zandvoort feierten Tom Kalender (GER) und Elias Seppänen (FIN) im Mercedes-AMG GT3 ihren zweiten Sieg in Folge. Der Finne eroberte für das Duo von LANDGRAF Motorsport im ersten Qualifying zunächst die Pole Position. Den ersten Lauf bestimmte der amtierende Meister des ADAC GT Masters daraufhin vom Start weg. Er verteidigte in seinem Stint die Führung und absolvierte dabei die schnellste Runde des Rennens. Nach dem Fahrerwechsel fuhr Kalender einen ungefährdeten Triumph für LANDGRAF Motorsport ein. Im Sonntagsrennen gelang Salman Owega und Mercedes-AMG Junior-Fahrer David Schumacher (beide GER) der Sprung aufs Podest. Die Fahrerpaarung vom Haupt Racing Team wurde Dritter. In der Teamwertung rangiert das Haupt Racing Team auch nach Zandvoort auf dem ersten Platz. Die Fahrerwertung führen weiterhin Kalender und Seppänen an.

Arjun Maini, Mercedes-AMG Team HRT #36: „Es war kein schlechtes Wochenende. Über das Podium am Samstag habe ich mich sehr gefreut. Das gesamte Team hat fantastische Arbeit geleistet und es war schön, die Mannschaft dafür mit solch einem Resultat belohnen zu können. Ich musste eine Weile auf dieses zweite Podest warten. Wir waren zum Saisonstart schon nah dran, aber jetzt hat es endlich geklappt. Der Sonntag war etwas schwieriger. Ich habe am Start ein paar Positionen verloren, aber es hat danach sehr viel Spaß gemacht und wir können auch mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Ich freue mich schon auf den Norisring, der seit meinem Rookiejahr in der DTM eine meiner Lieblingsrennstrecken ist.“

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Luca Stolz, Mercedes-AMG Team HRT #4: „Insgesamt war es kein leichtes Wochenende. Uns fehlt vor allem im Rennen immer noch ein bisschen Pace und dem müssen wir weiter auf den Grund gehen. Am Sonntag war es dennoch ein solides Rennen, obwohl etwas Pech dabei war. Der Fahrer eines anderen Herstellers stand bei meiner Boxencrew auf dem Platz und dadurch haben wir wahrscheinlich die Chance auf das Podium verloren. Wir haben jetzt in der DTM eine etwas längere Pause bis zum Norisring, in der wir uns weiter verbessern wollen, um endlich wieder um die Top-Positionen zu fahren.“

Maro Engel, Mercedes-AMG Team WINWARD #130: „Der Samstag war von unserem Startplatz aus definitiv Schadensbegrenzung - auch mit Blick auf die Meisterschaft, da unsere direkte Konkurrenz ebenfalls keinen guten Tag erwischt hatte. Im zweiten Rennen ging es turbulent zu. Ich wurde schon am Start eingeklemmt, dann hatte Lucas das Problem und ich musste ausweichen. Dabei habe ich Clemens Schmid erwischt, der in meinem toten Winkel war. Danach war es ein sauberes Rennen, bis zur letzten Runde. Da ging es noch einmal wild zu und ich wurde in der vorletzten Kurve von der Strecke geschoben. Dadurch habe ich das Momentum verloren und noch weitere Positionen eingebüßt. Wir müssen nach diesem Wochenende verstehen, wo es im Qualifying bei uns noch fehlt. Zandvoort ist eine Strecke, dir mir gut liegt und unsere Pace war einfach nicht da. Das müssen wir auf jeden Fall analysieren und stärker zurückkommen.“

Lucas Auer, Mercedes-AMG Team MANN-FILTER #22: „Das erste Rennen lief gut. Wir hatten eine optimale Strategie und einen sauberen Boxenstopp. Auf der Strecke war ich zumeist allein unterwegs, die Abstände waren nach vorne und nach hinten relativ groß. Mit Platz fünf haben wir das Maximum herausgeholt. Am Sonntag war es für mich dann leider ein kurzes Rennen. Mir ist nach dem Start jemand hinten ans Auto gefahren. Dabei ist die Radaufhängung gebrochen und der Reifen kaputtgegangen. Damit war es für mich gelaufen.“

Elias Seppänen, LANDGRAF Motorsport #1: „Es war ein perfekter Samstag mit der Pole, der schnellsten Runde und dem Rennsieg. Der Start war optimal und danach zog ich das Tempo an, um einen Vorsprung herauszufahren. Als es gegen Rennmitte kurz nieselte, hat es das Ganze nochmal spannend gemacht. Aber wir hatten unter allen Bedingungen ein optimales Setup. Wir sind hier letztes Jahr nicht gefahren, aber das Team hatte Erfahrungswerte und darauf konnten wir aufbauen. Im zweiten Rennen haben wir aus unserer Ausgangslage noch das Beste gemacht und die maximalen Punkte mitgenommen. So wollen wir weiterarbeiten.“

David Schumacher, Haupt Racing Team #2: „Es war ein gutes Gefühl, endlich auf dem Podium zu stehen. Wir treten hier an, um zu gewinnen und würden natürlich gerne noch weiter vorne stehen. Aber dafür haben wir an diesem Wochenende zu viele Fehler gemacht. Das ist etwas schade, da unsere Pace sehr gut war. In der Hinsicht sind wir mit dem Podest im zweiten Rennen zufrieden. Das Überholen war hier schwierig und ich konnte uns mit einem guten Restart in die Top 3 bringen. Auf dem Podium zu stehen und den Champagner zu versprühen, setzt in jedem Fall Glücksgefühle frei.“
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