DTM
19.08.2024
SSR Performance fährt bei DTM am Nürburgring erneut aufs Podium
Bei strömendem Regen überquerte Mirko Bortolotti (Italien) im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 mit der Startnummer 92 als Zweiter die Ziellinie, am Sonntag wurde er Neunter. Le-Mans-Sieger Nicki Thiim (Dänemark) wurde im ersten Lauf Achter und musste das Rennen am Folgetag vorzeitig beenden. „Es war insgesamt nicht der Start in die zweite Saisonhälfte, den wir uns gewünscht haben. Zwar konnte Mirko am Samstag mit dem zweiten Platz ordentlich punkten, aus den anderen Sessions haben wir aber zu wenig Zähler mitgenommen. An ein paar Stellschrauben müssen wir also noch drehen, aber wir sind in der Meisterschaft mit Platz zwei in der Fahrertabelle weiterhin vorne dabei“, resümiert Teameigner Stefan Schlund.
Am Samstag stand auf der 3,629 Kilometer langen Sprintversion des Nürburgrings als Erstes das Qualifying am Morgen an. Bortolotti setzte die zweitschnellste Rundenzeit und sicherte sich so einen Platz in der ersten Startreihe. Auch Teamkollege Thiim war im Zeittraining schnell unterwegs und startete von Rang sechs. Bei strömendem Regen und Temperaturen von 18 Grad Celsius machten Bortolotti und Thiim im Rennen keine Fehler und hielten ihre Positionen trotz rutschiger Bedingungen. Bortolotti sah nach rund 60 Minuten als Zweiter die Zielflagge. Thiim kämpfte lange um den fünften Platz, wurde jedoch unverschuldet von einem Kontrahenten touchiert und am Ende Achter.
Der Sonntag startete mit dichtem Nebel, der sich gerade rechtzeitig zum morgendlichen Qualifying lichtete. Bortolotti sicherte sich auf der rutschigen Strecke den fünften Startplatz, während Thiim nur von der 16. Position ins Rennen ging. Für Bortolotti startete der zehnte Meisterschaftslauf bei bewölktem Himmel und 17 Grad Celsius mit engen Duellen, in denen er sich zunächst gegen seine Verfolger behaupten konnte. Durch mehrere Safety-Car-Phasen befand sich der Wahl-Wiener zur Rennmitte dann auf dem sechsten Rang und nachdem sich das Boxenstoppfenster geschlossen hatte, lag Bortolotti auf Platz zehn. Am Ende überquerte er als Neunter die Ziellinie. Thiim musste sein Fahrzeug aufgrund eines technischen Problems vorzeitig abstellen.
„Mirko und Nicki haben am Wochenende keine Fehler gemacht und wir standen am Samstag auch zu Recht auf dem Podium. Am Sonntag haben wir unsere Ziele aber klar verfehlt. Nun heißt es, weiter hart zu arbeiten. Die Meisterschaft ist in diesem Jahr unheimlich eng und wir wollen an jedem Wochenende unser volles Potenzial ausschöpfen. Auch wenn uns das diesmal nicht gelungen ist, befindet sich SSR Performance noch mitten im Kampf um den Titel“, zeigt sich Teamchef Mario Schuhbauer zuversichtlich.
Insgesamt 62.500 Zuschauer verfolgten die Rennen am Nürburgring live vor Ort. Für SSR Performance geht es vom 06. bis 08. September mit den DTM Läufen am Sachsenring weiter.