Kartsport Allgemein
11.11.2024
MSC-Rookies beenden erfolreiche Kart-Youngster-Cup-Saison
Rotax Micro-Fahrer Finn Schäddel hatte im ersten Lauf zwar einen Schaden an der Felge, konnte aber im zweiten Lauf zum Sieg fahren. Schäddel war vor seinem Klassenwechsel bereits Dritter in der CIK-Mini Jahreswertung. Rotax Micro-Meister Mats Stein, nun im Rotax Mini unterwegs, fuhr von der Pole-Position aus zu einem astreinen Doppelsieg in der Rotax Mini-Klasse. Außerdem wurde er am Abend für seine sehr guten Leistungen beim Sportprogramm des Kart-Youngster Cup ausgezeichnet.
Clubkamerad Toni Stürmer konnte sich in der Rotax Mini-Klasse noch Hoffnungen auf den Meistertitel machen: Nach einem engen Qualifying und einem durchwachsenen ersten Lauf mit P6 konnte er im zweiten Lauf mit Platz drei auf das Podest fahren. Nach Abzug der Streichergebnisse hatte er den Titel sicher. In der Rotax Junior-Klasse fuhr Max Schick auf Position zwei im ersten und auf Position drei im zweiten Lauf. Nach einer teilweise unglücklichen Saison, deren negativer Höhepunkt ein Rahmenbruch in Walldorf war, konnte Schick das Rennjahr in der stark besetzten Rotax Junior-Klasse auf Gesamtplatz drei abschließen. Die Saison von Ben Völker stand von Beginn an unter keinem guten Stern: Nach heftigem Unfall beim Saisonstart in Schaafheim und einem unverschuldetem Schaden in Kerpen fand die Saison mit Platz fünf in der Jahreswertung einen versöhnlichen Abschluss.
Heiß her ging es die ganze Saison in der X30 Junior-Klasse. Andrew Frank behielt meistens einen kühlen Kopf und konnte in Wittgenborn im ersten Lauf auf Platz sechs und im zweiten Lauf auf Platz zwei einfahren. Abschließend darf er nun den Titel „Vizemeister 2024“ tragen! Zweigleisig fuhr X30 Juniorin Finja Herröder. Neben dem Kart steuerte sie ab Mitte der Saison parallel noch ihren Rallycross Twingo. Zunächst zum Training – im Oktober musste sie dann Prioritäten setzen und verzichtete auf einen Start in Kerpen zugunsten der Teilnahme am DRX-Lauf in Buxtehude. Trotzdem konnte sie in der X30 Junior Klasse auf einem guten fünften Platz in der Jahreswertung abschließen.
In die Reihe der Meister konnte sich Rotax Senior Niklas Keil einreihen. Er war vor Wittgenborn bereits safe, ließ es sich aber nicht nehmen, vor heimischem Publikum zweimal auf Platz zwei zu fahren. Einen Auftritt vor dieser Kulisse ließen sich auch drei „alte Hasen“ nicht nehmen. So traten Lena Heun, Maurice Klein und Tobias Grübel als Gaststarter in den Schalterklassen an. In der KZ2-Klasse konnte Heun auf P2 und P4 fahren und Klein landete auf P3 sowie P1. In der KZ2 Gentleman Klasse fuhr Grübel auf P3 und P2.
Am Abend fand dann die Jahressiegerehrung in feierlichem Rahmen in der Vereinsgaststätte statt. Diese wurde von Rookieltern organisiert. Für den Ablauf der Feier, aber auch für die hervorragende Jugendarbeit des MSC-Wittgenborn fand Rennleiter und Serienverantworlicher Oliver Brauer lobende Worte.
Der Vogelsbergring geht nun in den Winterschlaf, nur für vereinzelte Fahrer stehen noch Rennen aus. Das Jahr wird dann mit der Weihnachtsfeier des MSC-Wittgenborn zu Ende gehen.