Mittwoch, 27. November 2024
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Le Mans Series
26.08.2024

Born / Felbermayr: Starke Leistung in Spa-Francorchamps unbelohnt

Nach einer Sommerpause startete der Michelin Le Mans Cup am letzten Augustwochenende auf der Traditionsrennstrecke von Spa-Francorchamps in die zweite Saisionhälfte. Am Ende landeten Miklas Born und Horst Felbermayr Jr. im LMP3-Boliden von Reiter Engineering nach einem durchwachsenen Wochenende nur auf der 14. Position.

Das Rennwochenende begann bereits am Mittwoch mit dem Collective-Test. Das gute Gefühl, dass Born bereits bei dieser inoffiziellen Session hatte, holten er und sein Team auch mit in die Freien Trainings am Freitag. Zeitentechnisch war die Mannschaft rund um die Startnummer 50 regelmäßig in den Top-5 zu finden.

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Doch im zweiten Freien Training am Freitagnachmittag gab es einen großen Rückschlag. Miklas Born verlor im Streckenabschnitt Eau Rouge – Raidillon sein Fahrzeug und schlug in die Streckenbegrenzung ein. Dabei wurde der Ligier JS P320 sehr stark beschädigt.

Mit einem bemerkenswerten Teamgeist gelang es den Mechanikern von Reiter Engineering, das Fahrzeug über Nacht wieder aufzubauen, sodass der LMP3-Bolide pünktlich zum Qualifying am Samstagmorgen wieder einsatzbereit war.

„Mein allergrößter Respekt gilt meinem Team, die nach dem Unfall nicht aufgegeben und uns somit die Teilnahme am Rennen ermöglicht haben. Ich bin sehr dankbar, mit diesem Team zusammenzuarbeiten“, fasst der 22-Jährige zusammen. „Im Qualifying fühlte sich das Auto wie zu Beginn des Wochenendes sehr gut an. Leider hatte Horst Pech mit einer roten Flagge, welche eine noch bessere Runde vereitelte.“

Im Grid fand sich Startfahrer Horst Felbermayr Jr. auf der 15. Position wieder. Das Mittelfeld war wie gewohnt hart umkämpft, sodass es schwierig war, einen Weg nach vorn zu finden. Nach dem obligatorischen Boxenstopp mit Fahrerwechsel übernahm Miklas Born für die zweite Rennhälfte das Steuer.

Ihm gelang es, sich bis zum Fallen der Zielflagge bis auf die achte Position nach vorn zu arbeiten. Doch eine nachträgliche 30-Sekunden-Strafe aufgrund von Track-Limit-Verstößen führte zu einer Rückversetzung auf die 14. Position.

„Es ist schade, dass wir in Spa im Rennen unser Potenzial nicht zeigen konnten. Wir sind sehr gut ins Wochenende gestartet und auch nach meinem Unfall war das Auto wieder sehr stark. Leider lief das Qualifying für uns unglücklich und bei dieser Leistungsdichte im LMP3-Feld ist es schwierig, sich aus einer solchen Position im Rennen stark zu verbessern. Dass unser Speed da ist, haben wir unter Beweis gestellt und nun geht es darum, das beim nächsten Rennen in Mugello auch umzusetzen“, resümiert Born.

Die nächste und vorletzte Station des Michelin Le Mans Cup findet am Wochenende des 29. September auf der italienischen Strecke in Mugello statt.
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