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13.06.2024

Peter Elkmann gelingt erster Gesamtsieg im DMV BMW 318ti Cup

Zwei packende Rennen zum DMV BMW 318ti Cup sahen auf dem TT Circuit Assen zwei verschiedene Sieger. Im ersten Rennen setzte sich Leon Hoffmann (Hampl Motors Rennsport) gegen Sebastian Vollak (Morts Racing Team) durch. Nachdem beide im zweiten Heat eine Zeitstrafe kassierten, holte sich Peter Elkmann (Morts Racing Team) seinen ersten Sieg im Cup.

Im ersten Rennen sah es eigentlich wie immer aus. Sebastian Vollak in Front, Leon Hoffmann ganz knapp dahinter. Dann setzte sich Hoffmann in der 13. Runde vor Vollak. Und gab die Führung nach 28 Runden nicht mehr aus der Hand. Mit 5,137 Sekunden Vorsprung auf Vollak feierte der Youngster seinen zweiten Gesamtsieg in dieser Saison. „Es war mein Ziel heute zu gewinnen. Ich fuhr die ganze Zeit hinter Sebastian her, um ihn auch ein bisschen nervös zu machen. Das hat ganz gut funktioniert. Ich bin dann mehr aus Versehen vorbei. Nach einem sehr guten Boxenstopp konnte ich meinen Vorsprung etwas ausbauen. Ich bin jetzt erster, keine Ahnung wie. Aber ich freue mich natürlich sehr“, so Hoffmann zu seinem Sieg. „Jetzt sind wir Zweiter im Rennen geworden. Das ist aber kein Beinbruch. Diesmal lief es einfach nicht perfekt. Das Heck war mir heute ein bisschen zu lose. Ich weiß noch nicht ganz warum. In den Kurven konnte ich nicht so pushen, wie ich es gewohnt bin. Dann verlierst du auch so eine wenig das Vertrauen in das Auto“, erklärte Vollak die Probleme im ersten Rennen.

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War schon der erste Durchgang spannend, setzte der zweite Heat dem noch einmal eine Krone auf. Über die gesamte Distanz lieferten sich Sebastian Vollak und Leon Hoffmann ein beinhartes Duell um den Sieg. Drei Runden lag Hoffmann auf der Eins, ehe Vollak vorbeizog. Rundenlang blieb Hoffmann dran, ehe der Boxenstopp etwas Luft zwischen die beiden Kontrahenten brachte. Nach dem Pflichthalt fuhr Hoffmann die Lücke wieder zu. Was folgte, war klasse Rennsport. Die Entscheidung fiel in der letzten Schikane vor Start und Ziel. Beide rauschten an den Reifenstapeln vorbei durch das Kiesbett, wobei Hoffmann das bessere Ende für sich hatte. Im Nachgang hagelte es für beide Piloten Zeitstrafen, so dass Hoffmann vor Vollak lag. Allerdings hatte keiner von beiden gewonnen. „Es war ein hartes Rennen. Ich hatte einen super Start und konnte mich zunächst behaupten, habe aber dann die Pace gedrosselt und Vollak vorgelassen, um ein bisschen hinterher zu fahren. Die letzten drei Runden war es ein sehr harter Fight. Dafür haben wir auch beide Zeitstrafen bekommen. In der Schikane versuchte ich zweimal vorbeizukommen. In der letzten Runde hat es dann auch geklappt, war aber von uns beiden vielleicht nicht ganz sauber“, berichtete Hoffmann.

„Ich muss jetzt mit der Entscheidung der Rennleitung leben. Meiner Meinung nach passen die Entscheidungen der Rennleitung da nicht zum Gesamtbild. Ich muss das jetzt halt hinnehmen. In der Startphase hatte ich vorne links schon einen heftigen Kontakt. Seit Runde eins stand mein Lenkrad schief, wodurch die Spur nicht passte. Über die Distanz hatten dann die Reifen etwas nachgelassen, wodurch ich nicht mehr die Zeiten gehen konnte“, so Vollak zu seinem Rennen.


Peter Elkmann gelingt erster Gesamtsieg

Platz eins und damit seinen ersten Sieg sicherte sich Peter Elkmann, der sich aus allem rausgehalten hatte. Im ersten Rennen noch selbst von einer Zeitstrafe betroffen und dadurch den dritten Platz verloren, freute sich Elkmann über den unverhofften Gesamtsieg. „Des einen Glück, des anderen Pech. So ist es halt im Rennsport. Ich freue mich natürlichen über meinen ersten Sieg im Cup. Wir haben jetzt auch eineinhalb Jahre darauf hingearbeitet. Natürlich würde ich gerne den Sieg aus eigener Kraft einfahren“, beurteilte Elkmann den Erfog.

Durch die Zeitstrafe von Elkmann im ersten Rennen landete Henrik Seibel (asBest Racing) als Gesamtdritter auf dem Podium. Der hatte sich ab der 22. Runde vor Luca Zeller (Zeller Motorsport) gesetzt und danach den Abstand weiter ausgebaut. „Ich bin sehr zufrieden heute. Im Zweikampf ist mir dann ein Trümmerteil vor den linken Reifen geflogen. Deshalb sind wir auch rein, weil die Luft aus dem Reifen ging. Mit dem neuen Reifen bin ich auf Platz vier vorgefahren. Durch die Zeitstrafe reichte es dann noch auf Platz drei“, so Seibel.


Zweimal Rang vier für Luca Zeller

Sein bisher bestes Rennwochenende im DMV BMW 318ti Cup absolvierte Luca Zeller. In Rennen eins musste Zeller zwar Henrik Seibel nach kurzem Kampf passieren lassen, doch mit Platz vier feierte der Youngster sein bis dato bestes Ergebnis im Cup. Auch im zweiten Heat landete Zeller auf der vierten Gesamtposition, nachdem sowohl der vor ihm platzierte Henrik Seibel, als auch Fritz Hebig (Elkmann Motorsport) Zeitstrafen kassiert hatten. „Es war ein schönes Erlebnis für mich an diesem Wochenende. Das zweite Rennen war sehr spannend. Der stehende Start ist nicht so mein Ding, aber ich konnte es gut meistern und meine Position gut verteidigen. Durch die Strafen bin ich jetzt noch auf Platz vier vorgerutscht“, sagte Zeller über sein Ergebnis. Im ersten Durchgang landete Lennart Wolf (ATT Racing) vor Roman Fellner-Feldegg (Mierschke Motorsport) auf der fünften Gesamtposition. Erst in der letzten Runde war Wolf an Fellner-Feldegg vorbeigegangen. Paul Pensler (Smyrlis Racing), Marco Grimm (Cuntz Motorsport), Peter Elkmann und Fritz Hebig komplettierten die Top-Ten.

Eigentlich lag auch Stefan Hahne (Cerny Motorsport) auf Kurs unter die besten zehn. Doch der derzeit schnellste Gentlemen-Driver wurde umgedreht, so dass er in Rennen eins auf Rang elf gewertet wurde. Besser lief es am Samstag, wo er sich bis auf Platz sechs nach vorne gekämpft hatte. Auf Platz sieben über die Ziellinie gefahren, wurde es durch die Zeitstrafen schließlich Platz fünf. „Ich bin das erste Rennen sehr taktisch gefahren und habe mich aus dem Gewühle herausgehalten. Ein paar Runden vor Schluss habe ich aber angegriffen und kam in den Verkehr. Leider ist mir ein junger Pilot wohl aus Unerfahrenheit auf die Ecke gefahren. Im zweiten Rennen hat alles gut funktioniert. Ich kam relativ schnell nach vorne und habe mich aus dem Verkehr herausgehalten. Die Boxenstoppphase haben wir gut genutzt. Mit Platz fünf und Sieger der Gentlemen Wertung bin ich super zufrieden“, so Hahne. Die weiteren Positionen gingen an Wolf, Hebig, Mika König (MK Motorsport), Grimm und Constantin Laube (Smyrlis Racing).


Klare Sieger bei den Youngstern und Gentlemen

Leon Hoffmann war bei den Youngstern nicht zu schlagen. Im ersten Rennen siegte er vor Henrik Seibel und Luca Zeller, während im zweiten Heat Zeller und Mika König den Sprung aufs Treppchen schafften. Zwei weitere Siege bei den Gentlemen holte sich Stefan Hahne ab. Beide Rennen gewann der Tabellenführer der Gentlemen-Wertung vor Tobias Erdmann (Georg Motorsport) und Bernd Jamin (Jamin Motorsport).