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28.02.2024
Spitzenplätze für Colin Bönighausen in Abu Dhabi und Dubai
Defizite sieht Colin noch in den ersten Rennrunden: „Wenn der Start nicht ganz passt oder man in der der ersten Kurve nicht gut positioniert ist, verliert man schnell ein, zwei Plätze – und dann hat man keinen Rhythmus.“ Überholen fällt unter den Spitzenfahrern schwer, denn alle „fahren am Limit und leisten sich kaum Fehler“. Der Niedersachse bewahrte allerdings auch in diesen schwierigen Situationen kühlen Kopf und konnte sich im späteren Rennverlauf den ein oder anderen Platz mit sauberen Manövern zurückerobern. Sehr zufrieden ist Bönighausen mit dem Einsatzteam von Lechner Racing und der Zusammenarbeit mit seinem Ingenieur Frank Funke, der ihn auch 2024 in den Porsche Carrera Cup Deutschland begleiten wird: „Der Porsche 911 GT3 Cup ist so gut eingestellt, dass ich mich in erster Linie aufs Fahren konzentrieren kann – das hilft mir gerade im ersten Jahr enorm.“
Nach acht von zwölf Läufen im Porsche Carrera Cup Middle East 2023/2024 liegt Colin Bönighausen nun am dritten Gesamtrang. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Colin damit vor zahlreichen international erfahreneren Piloten liegt und sogar noch Potenzial nach oben sieht: Mit 14 Punkten Rückstand, 50 gibt es an einem Rennwochenende maximal zu holen, ist auch der zweite Rang von Janne Stiak noch in Reichweite und das erklärte Ziel für die letzten Saisonrennen. In Führung liegt Theo Oeverhaus, der 2024 Colins Teamkollege im Porsche Carrera Cup Deutschland sein wird.
Die letzten beiden Veranstaltungen im PCCME werden im Rahmen der Formel 1 in Bahrain (29.2.–2.3.) und in Saudi-Arabien (7.3.–9.3.) gefahren. Im Unterschied zu den bisherigen Rennen steht im engen Korsett der Formel 1 keine zusätzliche Testzeit zur Verfügung: „Bahrain kennen wir ja jetzt schon sehr gut und in Jeddah wird es zumindest für alle das gleiche Problem sein“, gibt sich Colin davon unbeeindruckt.