Porsche Carrera Cup
19.06.2024
Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland kehrt nach Ungarn zurück
Für viele der 25 Fahrer im Teilnehmerfeld ist die Formel-1-Rennstrecke in der Nähe der ungarischen Hauptstadt Neuland: Keiner von ihnen war am Start, als der deutsche Carrera Cup vor zehn Jahren dort zum bis dahin einzigen Mal antrat. Einige kennen den kurvenreichen Kurs hingegen aus dem internationalen Porsche Mobil 1 Supercup, der auf dem Hungaroring traditionell im Rahmen des Großen Preis von Ungarn gastiert. „Die Startposition ist extrem wichtig, weil Überholen sehr schwierig ist“, erklärt Champion Larry ten Voorde, der zu den Fahrern mit Vorkenntnissen zählt. Der Niederländer aus dem bayerischen Team Proton Huber Competition hat bei der zurückliegenden Runde in Zandvoort die Tabellenführung übernommen.
Ten Voordes Einschätzung des Hungarorings kann der Tabellenzweite Harry King voll und ganz bestätigen. Der Brite fuhr in der zurückliegenden Saison beim Supercup-Rennen an gleicher Stelle aus der Pole-Position ungefährdet zum Sieg. „Die Strecke passt zu meinem Fahrstil. Außerdem haben wir vor dem Rennwochenende dort getestet. Ich bin also zuversichtlich, wieder an der Spitze mitfahren zu können“, hat sich King ausgerechnet, der für die deutsche Mannschaft Allied-Racing antritt.
Ten Voorde und King konnten sich in der Gesamtwertung nach den bisherigen sechs Rennen bereits leicht vom Verfolgerfeld absetzen. Dies führt der Niederländer Robert de Haan an. Der 17-Jährige aus dem Team von Porsche-Markenbotschafter Timo Bernhard ist zudem bestplatzierter Rookie in der Fahrerwertung. De Haan genießt genau wie der aktuelle Tabellenvierte, der Osnabrücker Theo Oeverhaus aus dem Team Bonk Motorsport, die besondere Förderung im Talent Pool des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland.
Die eigene Wertung der Rookies führt vor den beiden Rennen in Ungarn der Niederländer Kas Haverkort (Uniserver by Team GP Elite) an. Bei den ProAm steht der Sauerländer Sören Spreng (GP Elite) an der Tabellenspitze.
„Für mich ist das Budapest-Wochenende ein ganz besonderer Moment. Nach fünf Jahren als Projektleiter des deutschen Carrera Cup gehe ich nun beruflich den nächsten Schritt und übernehme eine andere Aufgabe innerhalb von Porsche Deutschland. Ich danke den Teams, den Fahrern und natürlich den Fans von ganzem Herzen für das Vertrauen und die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Doch zunächst freue ich mich auf zwei sicher spannende Rennen auf einer Strecke, die für viele von uns neu ist“, blickt Hurui Issak voraus, der zum letzten Mal als Projektleiter des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland agiert. Seine Nachfolge tritt Thorsten Rückert an, zuletzt für den Porsche Sports Cup Deutschland verantwortlich.