Sonntag, 30. Juni 2024
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Porsche Carrera Cup
12.06.2024

Zwei Podiumsplätze für Theo Oeverhaus

Zandvoort hieß die dritte Station des Porsche Carrera Cups Deutschland. Bonk Motorsport bot auch dort eine starke Vorstellung und holte mit Theo Oeverhaus die ersten beiden Podiumsplatzierungen der Saison. Zudem verbesserte sich der junge Osnabrücker in der Fahrerwertung als schnellster Deutscher auf Rang 3. Der Pole Karol Kret erlebte ein enttäuschendes Wochenende.

Im ersten Rennen hatte er noch Schwierigkeiten mit der für ihn neuen Strecke, im zweiten Lauf war der Pole bereits schneller unterwegs, als er von einem Konkurrenten umgedreht wurde. Teamchef Michael Bonk: „Theo hat wieder ein überragendes Wochenende gezeigt. Ihm fehlt noch ein wenig zu den Dominatoren der Serie. Oeverhaus hat sich in der Spitze des Cups festgesetzt. Für Kret und sein Lernprogramm gehört es dazu, sich auch einmal mit einem Rückschlag zu Recht zu finden.“

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Oeverhaus glänzte diesmal im Qualifying mit dem Porsche 911 GT3 Cup. Die Startplätze 4 und 6 waren für die beiden Rennen stark. Der Pole Kret belegte die Plätze 21 und 18.

Im ersten Rennen verbesserte sich Oeverhaus beim Start auf Position 3. Auf diesem Platz überquerte er auch schließlich die Ziellinie. Kret hatte an diesem Tag Probleme, er konnte sich aus dem Hinterfeld nicht befreien und kam auf Platz 18 ins Ziel.

In Rennen zwei hatte Oeverhaus wieder einen guten Start. Von Position 5 kämpfte er sich anschließend noch am Tabellenführer King vorbei und fuhr als 4. ins Ziel. Am Ende wurde sogar noch ein weiterer Podiumsplatz daraus, da ein Konkurrent aus der Wertung genommen wurde. Kret war im zweiten Lauf deutlich schneller unterwegs. Doch sein Vorwärtsdrang wurde jäh gestoppt, als ein Gegner ihn bei einem Überholvorgang umdrehte und dabei den Porsche beschädigte.

Teamchef Bonk: „Wir befinden uns weiterhin auf dem Weg, den wir uns vorgenommen haben. Theo lernt sehr schnell und kann seine Schwächen optimal bearbeiten. Ich glaube, es wird nicht mehr lange dauern, bis wir unseren ersten Erfolg einfahren können. Die Entwicklung bei Theo macht mich optimistisch. Für Karol Kret steht noch harte Arbeit bevor. Der Sprung vom Porsche Sports Cup zum Carrera Cup war größer für ihn als erwartet.“
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