Dienstag, 26. November 2024
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Porsche Sports Cup
25.05.2024

Kalus und „Bleifuss“ holen die Rennsiege beim Saisonauftakt

Der Porsche Sports Cup Deutschland ist am Samstag bei frühlingshaft warmen Temperaturen von bis zu 22 Grad auf dem Hockenheimring in seine 20. Saison gestartet. Den ersten Sieg der Jubiläumssaison sicherte sich ein Talent-Pool-Fahrer: Youngster Niklas Kalus gewann bei seinem Debüt im 718 Cayman GT4 RS Clubsport das Rennen der Porsche Sprint Challenge GT4.

Mit dem Talent Pool des Sports Cup Deutschland fördert Porsche Deutschland in diesem Jahr erstmals sechs Nachwuchs-Rennfahrer. „Friedel Bleifuss“ setzte sich mit dem einzigen 911 GT3 R im Feld der Porsche Sprint Challenge GT3 durch. Im Wertungslauf der Porsche Drivers Competition Pro hieß der Sieger Dr. Rocco Herz. Am Sonntag beginnt der zweite Renntag auf der Grand-Prix-Strecke um 9:00 Uhr mit dem Qualifying der Porsche Endurance Challenge. Nach weiteren Läufen der Porsche Sprint Challenge GT3 und der Porsche Sprint Challenge GT4 steht abschließend das 60-minütige Endurance-Rennen auf dem Programm. Die Live-Übertragung dieser Rennen im Stream auf dem YouTube-Kanal von Porsche Deutschland beginnt um 11:00 Uhr.

Porsche Sprint Challenge GT4

Beeindruckender Einstand in der Porsche Sprint Challenge GT4: Talent-Pool-Pilot Niklas Kalus feierte in seinem ersten GT4-Rennen gleich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Der Youngster aus Duisburg startete im 718 Cayman GT4 RS Clubsport von der Pole Position, verteidigte die Spitzenposition und sah nach 17 Runden als Erster die schwarz-weiß karierte Flagge. Dahinter liefen die  Klassenkonkurrenten Jakub Litwin aus Polen (Förch Racing by Atlas Ward) und Marco Seebach (Seebach Motorsport) ein. Der Hirschberger Willi van Andern und Sebastian Roth aus Meschede fuhren mit dem GT4 RS Clubsport-Modell auf die Plätze vier und fünf.
 
„Vor meinem ersten GT4-Start war ich richtig nervös“, verriet Nachwuchspilot Kalus. „Aber die Tipps von Talent-Pool-Coach Wolf Henzler und der Austausch mit meinen Talent-Pool-Kollegen haben mir letztlich echt geholfen. Nach Platz eins im Qualifying rechnete ich mir bereits Chancen auf den Sieg aus – dass es dann auch so gekommen ist, darüber bin ich jetzt sehr glücklich.“
 
Auch in der Klasse der 718 Cayman GT4 Clubsport sorgte ein Talent-Pool-Fahrer für Furore: Hier sicherte sich der 16-jährige Luciano Schneider den Klassensieg. Mit diesem Resultat führt der W&S Motorsport-Pilot nun sogar die Meisterschaftswertung der Porsche Sprint Challenge GT4 an. Die Plätze zwei und drei in der Klasse 1b gingen an Christoph Krombach aus dem SRS Team Sorg Rennsport und Lothar Schubert von East-Racing Motorsport.

Porsche Sprint Challenge GT3

In der Porsche Sprint Challenge GT3 triumphierte Pseudonym-Fahrer „Friedel Bleifuss“ im einzigen 911 GT3 R im Feld. Als bester Pilot am Lenkrad eines aktuellen 911 GT3 Cup fuhr Lorenz Stegmann auf den zweiten Platz. Den dritten Podiumsrang holte sich Cup-Pilot Tom Nittel aus dem Team Laptime-Performance. „Beim Start konnte ich mich in eine gute Position bringen und kam schön vorbei. Es lief alles fair und es gab keine Kollisionen“, erklärte Lorenz Stegmann, wie er sich von Startplatz vier auf die zweite Position verbessert hatte. „Danach lief das Rennen eigentlich relativ entspannt – und ich konnte die Reifen etwas schonen. Es hat alles gepasst.“
 
Auch der 16-jährige Max Schlichenmeier lieferte beim ersten Saisonrennen eine starke Vorstellung ab: Der Talent-Pool-Fahrer schaffte im Cup-Neunelfer der Vorgängergeneration 991.2 den Sprung auf den achten Platz im Gesamtklassement. Als Neunter erreichte der amtierende Champion Stefan Rehkopf in einem aktuellen Cup-Porsche das Ziel. Talent-Pool-Pilot Egor Litvinenko aus dem Team Allied-Racing beendete sein erstes Rennen im 911 GT3 Cup der Generation 992 auf dem 13. Platz. Seine Förderprogramm- und Klassenkollegin Alexandra Vateva aus dem Team Laptime-Performance fuhr auf der 20. Position ins Ziel.

Porsche Drivers Competition Pro

In der ersten Gleichmäßigkeitsprüfung der Porsche Drivers Competition Pro triumphierte Dr. Rocco Herz. Der Münchener siegte auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Pix-Kurs vor Richard Theurer aus Tübingen und René Klingbeil, der die Saison 2023 als Vizemeister abgeschlossen hatte. Der amtierende Meister Tomáš Urban belegte den vierten Platz. In dem 35-minütigen Wertungslauf legte jeder Teilnehmer in der Referenzrunde zunächst seine persönliche Setzzeit vor, in den Bestätigungsrunden wird anschließend jede Hundertstelsekunde Abweichung mit einem Strafpunkt bewertet.