Freitag, 27. Dezember 2024
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Porsche Sports Cup
17.10.2024

Sorg Rennsport mit Porsche 911 GT3 Cup im PSCD auf Anhieb vorne dabei

Was als kleiner Bonus zum Finale der erfolgreichen Premierensaison im Porsche Sports Cup Deutschland (PSCD) gedacht war, geriet zu einer eindrucksvollen Demonstration: Mit dem erstmals in dieser Markenpokalserie eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup der Generation 992 mischte Sorg Rennsport direkt ganz vorne mit.

Wie angekündigt feierte das Wuppertaler Team sein erstes Jahr im PSCD mit einem doppelt so großen Fahrzeugaufgebot wie an den vorherigen fünf Veranstaltungswochenenden. Auch in Hockenheim gingen wieder die bekannten Größen Christoph Krombach und Daniel Gregor sowie GT4-Seriensieger Niklas Kalus für Sorg Rennsport an den Start. Zusätzlich kamen Fabio Grosse und Max Schlichenmeier im GetOnTrack Porsche 991 GT3 Cup (992) sowie Patrik Grütter (CH) im bgs technic Porsche Cayman GT4 RS Clubsport (982) zum Einsatz.

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„Wir waren das ganze Rennwochenende super happy mit allen unseren Fahrern, der ganze Auftritt hat riesig Spaß gemacht“, nimmt Daniel Sorg das Fazit dieses „Großeinsatzes“ vorweg. Was ihn und seinen Bruder, Co-Teamchef Benjamin Sorg, besonders freut: „Dass wir uns mit einem Porsche 911 GT3 992 dann auch noch derart konkurrenzfähig präsentieren konnten, war das Sahnehäubchen – eine richtig geile Nummer!“

Für das erste Rennen der Porsche Sprint Challenge GT3 hatte sich Grosse mit dem GetOnTrack Porsche als viertbester 992 GT3 Cup qualifiziert. „Leider wurde er in der Startrunde zweimal in die Wiese gedrückt, und dann stand ihm ein Gegner in der Haarnadel bestimmt 20 Meter lang in der Heckschürze – das war natürlich nicht so schön“, schildert Daniel Sorg. So kam der Brücktaler nur als Elfter aus der ersten Runde zurück, kämpfte sich im 30-Minuten-Sprint aber noch bis auf Gesamtrang sieben und Platz sechs seiner Klasse nach vorn.

Umso besser lief es im zweiten Sprintrennen am Sonntag. Hier startete Fabio Grosse als drittbester 992 GT3 Cup und kam als Zweiter ins Ziel. „Vor uns lag nur Alex Hardt – der hatte wegen seines frühen Ausfalls am Vortag einen deutlich frischeren Radsatz zur Verfügung. Hätte er das erste Rennen beendet, wäre er im zweiten nicht an Fabio vorbeigekommen“, zeigt sich Daniel Sorg überzeugt. 

In der Porsche Endurance Challenge gesellte sich Max Schlichenmeier zu Grosse ins Cockpit der Startnummer 150. Nach gut 60 Rennminuten sahen sie die Zielflagge als Gesamtdritte. „Max gehört genau wie Niklas Kalus zum Porsche Talent Pool. Er war dieses Jahr im PSCD in einem 911 GT3 Cup der Generation 991 unterwegs und konnte seine Klasse zeigen – das hat er jetzt in unserem 992 GT3 Cup bestätigt“, freut sich der Teamchef. „Platz drei ist ein super Ergebnis, denn auf allen Rennwagen davor und dahinter saßen richtige Carrera Cup- und Supercup-Größen oder Profifahrer aus anderen GT3-Rennserien. Das haben die beiden richtig stark gemacht. Und es war eine tolle Vorstellung vom ganzen Team, das einen super Job abgeliefert und das Auto top vorbereitet hat. Das Setup hat ebenso gepasst wie die Datenanalysen und uns in die richtige Richtung geführt.“

Für Stammpilot Christoph Krombach – der sich den 718 Cayman GT4 Clubsport MR (982) im Endurance-Rennen mit Daniel Gregor teilte – ging es noch um den Meistertitel der Klasse 1b. „Sie kamen auch als Erste ins Ziel, wurden wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe fürs Verletzen der Track Limits in Kurve 1 aber leider einen Platz zurückgestuft“, erklärt Daniel Sorg. So holte sich Klassensieger Luciano Schneider doch noch den Titel. Der entthronte Christoph Krombach tröstete sich damit, dass ein Abschluss als Vizemeister nach einer durchwachsenen Saison auch ganz gut klingt.

Der sonst in der Nürburgring Langstrecken-Serie NLS mit Sorg startende Patrik Grütter brachte den bgs technic Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport (982) mit der Startnummer 190 auf Rang sechs seiner Klasse 1c. „Der ,Grütti‘ hatte tolle Zweikämpfe, auch wenn das Ergebnis dies nicht widerspiegelt“, bilanziert der Teamchef. 

In der Porsche Sprint Challenge GT4 schloss Niklas Kalus die Saison standesgemäß ab: Der Seriensieger gewann beide Rennen und stockte seine Erfolgsbilanz damit auf elf von zwölf möglichen Saisonsiegen auf. Christoph Krombach pilotierte seine Startnummer 127, den 718 Cayman GT4 Clubsport (982), zweimal auf Rang sechs der Klasse 1b. Patrik Grütter verzeichnete in der RS-Version des Mittelmotor-Renners Platz sechs und neun in der Klasse 1c.
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