Mit großer Vorfreude fieberte LMP3-Pilot Markus Pommer mit seinem neuen Rennstall Gebhardt Motorsport aus Sinsheim dem Saisonstart des Prototype Cup Germany entgegen. Das Auftakt-Wochenende in Spa-Francorchamps (BE) musste jedoch am vergangenen Samstagvormittag aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen. Schlechten Witterungsbedingungen mit Schnellfällen und Asphalttemperaturen von 1,5 Grad Celsius verhinderten eine mögliche Fortsetzung des Fahrbetriebs auf der legendären Rennstrecke in den belgischen Ardennen. Für den Folge wurden sogar noch schlechtere Wetterverhältnisse prognostiziert.
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Für den amtierenden Champion des Prototypen Cup Germany begann das Auftakt-Wochenende dabei sogar nach Plan. Bereits im ersten freien Training der Saison 2024 war Pommer auf der bekannten Ardennen-Achterbahn trotz schwieriger Streckenbedingungen mit seinem neuen Duqueine D08 nicht zu schlagen. „Es ist natürlich super, die Saison direkt mit einer Bestzeit zu beginnen“, freute sich Pommer, der sich das Cockpit mit Valentino Catalano (18/Westheim) teilt, über seine Runde von 2:32,527 Minuten und ergänzt, „Ich habe mich im trotzdem gleich wohl im Auto gefühlt. Die Bedingungen waren recht schwer. Es war sehr kalt und somit nicht einfach, die Reifen auf Temperaturen zu bekommen. Da das Saisonfinale im letzten Jahr auf dem Nürburgring auch im Regen stattfand, wusste ich was auf mich zukommt und konnte mich gut drauf einstellen.“Der Gebhardt Motorsport-Pilot war nach der Bestzeit im ersten freien Training auch in der Qualifikation für das Samstagsrennen nicht zu schlagen. Mit 2:30,416 Minuten untermauerter der 33-Jährige sein Können und sicherte sich mit einem starken Auftritt die Pole-Position. „Ich war mit der ersten Position natürlich sehr zufrieden. Wenn man berücksichtigt, dass es kurz vor der Qualifikation noch mal einen heftigen Schauer gab und wir mit einem Set-Up unterwegs waren, was eigentlich für trockene Bedingungen bestimmt war. Die Strecke war vorher nämlich bereits am Abtrocknen. Meine Runde war somit nicht ganz optimal und es hätte vielleicht noch etwas schneller gehen können.“
Doch die ganzen Anstrengungen des Teams und Pommers schnelle erste Saisonausfahrt, brachten am Ende lediglich nur viele Erkenntnisse und Erfahrungswerte. Nach der Qualifikation für das erste Rennen der Saison wurde die Veranstaltung für den Prototypen Cup aus Sicherheitsgründen abgesagt. „Es ist natürlich sehr ärgerlich, denn die Teams haben dadurch sehr viel Geld ausgegeben und die Pole bringt uns auch keine Punkte. Letzten Endes war es aber die richtige Entscheidung, da es um unsere Sicherheit geht. Ich hoffe allerdings, dass es noch eine Lösung gibt und wir vielleicht noch ein zusätzliches Rennen fahren können“, so Pommer
Die Serienorganisation prüft aktuell die Möglichkeit einer Nachholveranstaltung. Bis dahin heißt es, sich vorzubereiten auf die nächste Veranstaltung im Rahmen der DTM, vom 24. bis 26.Mai 2024 auf dem DEKRA Lausitzring.
