Prototype Cup Germany
07.08.2024
Prototype Cup Germany geht in Hockenheim in spannende zweite Saisonhälfte
Als Tabellenführer reist das Ligier-Duo Danny Soufi (21/USA) und Torsten Kratz (53/Mönchengladbach, beide Konrad Motorsport) nach Hockenheim. Dicht auf liegen die beiden Lokalmatadoren Valentino Catalano (18/Westheim) und Markus Pommer (33/Untereisesheim, beide Gebhardt Motorsport) im Duqueine D08 auf der zweiten Position. „Wir möchten in Hockenheim natürlich den Abstand zur Tabellenspitze verringern bzw. wenn möglich sogar in Führung gehen. Das gelingt am besten mit Rennsiegen“, ist ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Catalano hoch motiviert. „Das Feld ist dicht beisammen. Insofern wird es ein interessantes Wochenende. Das Layout des Hockenheimrings hat zwei Charaktereigenschaften: Einen schnellen Teil mit der langen Parabolika und einen eher technischen Teil im Motodrom. Dort muss man als Fahrer viel arbeiten. Für mich ist das Rennwochenende ganz besonders, da ich in der Nähe der Rennstrecke wohne. Somit werden viele Unterstützer vor Ort sein, um mich anzufeuern.“
Ebenfalls aussichtsreich im Titelrennen sind die drittplatzierten Duqueine-Markenkollegen Julien Apothéloz (23/CHE) und Riccardo Leone Cirelli (16/ITA, beide BWT Mücke Motorsport). „Die Saison geht nun in die entscheidende Phase. Da gilt es, keine Fehler zu machen und viele Punkte einzufahren. Insbesondere Hockenheim ist wichtig, da wir dort drei Rennen haben. Ich kenne die Strecke sehr gut und bin zuversichtlich“, so Apothéloz, für den der Kurs in Nordbaden ebenfalls die Heimstrecke darstellt. „Für mich als Schweizer ist Hockenheim die nächstgelegene Rennstrecke. Ich mag das Layout. Wegen der vielen Überholmöglichkeiten gibt es dort immer super Racing. Wir haben das Potential, um um die Siege mitzufahren. BWT Mücke Motorsport ist stark aufgestellt und mit meinem Teamkollegen komme ich gut klar. Wir treten wir optimistisch an.“
Ebenfalls eine kurze Anreise hat Sven Barth (43/Eberbach), der sich eine Ginetta G61-LT-P3 mit Michael Herich (47/Brühl, beide Momo Gebhardt Racing) teilt. „Ich freue mich riesig auf den Hockenheimring. Ich habe dort schon unzählige Kilometer abgespult und kenne die Strecke wie meine Westentasche. Mit unserer Ginetta werden wir insbesondere in Ecken wie der Nordkurve oder eingangs des Motodroms auftrumpfen können, da dort aerodynamischer Abtrieb gefragt ist“, erklärt Barth. „Dieses Jahr möchten wir mindestens noch einmal auf das Gesamtpodium fahren. Ich habe im Motorsport bereits viele Pokale gesammelt. Aber vom Prototype Cup Germany fehlt mir bislang noch eine Trophäe. Die Konkurrenz in der Serie ist aber stark – und man muss bedenken, dass mein Teamkollege und ich keine Vollprofis sind, sondern unter der Woche am Schreibtisch sitzen. Die Ginetta passt aber sehr gut zu meinem Fahrstil und hat noch einiges an Potenzial. Das wollen wir in Hockenheim nutzen.“
Insgesamt ist das Feld in Hockenheim recht breit aufgestellt und bietet einiges an Vielfalt. MRS GT-Racing, das Frikadelli Racing Team und AF2 Motorsport komplettieren die Ligier-Fraktion. Auch der zweite Duqueine von Gebhardt Motorsport sowie deren Markenkollegen Mühlner Motorsport sind in Nordbaden im Einsatz. Einen Gaststart absolviert DataLab by Rinaldi Racing, die einen Duqueine für den Brasilianer Suellio Almeida und den Deutschen Luca Link aufbieten.