Freitag, 27. Dezember 2024
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ROTAX MAX Challenge
04.04.2024

Kart Performance Racing: Gute Pace bleibt in Kerpen unbelohnt

Auf dem Erftlandring in Kerpen fiel am zurückliegenden Wochenende der Start in die nationale Rotax-Rennsaison. Für das Kart Performance Racing-Ensemble war dieser gleichbedeutend mit dem ersten Auftritt in neuer Zusammenstellung. Mit einem Fahrerduo ging die Mannschaft um Marco Dakic auf der Traditionsstrecke an den Start und mischte gut mit – auch wenn technische Probleme am Ende leider Platzierungen unter den Top-Positionen kosteten.
 
Das Renndebüt für das neustrukturierte süddeutsche Rotax-Team Kart Performance Racing ist Geschichte. Beim Ostercup in Kerpen ging das Rennteam mit zwei Schützlingen im Senior-Klassement auf die Reise und gab damit erstmals in 2024 Vollgas. „In den Wintermonaten galt es viel vorzubereiten. Zusammen mit Laurin Frey von AMP Racing Engines haben wir intensiv an unserem Paket gearbeitet, das nun endlich erstmalig zum Einsatz kommt“, blickte Teamchef Marco Dakic dem Event voraus.
 
Mit Jenny Gimple und Theo Lang schickte Kart Performance Racing eine gemischte Fahrerpaarung auf die Reise. Jenny hat bereits mehrere Saisons Erfahrung im Senior-Umfeld – für Theo ist es hingegen das Debütjahr im hochkarätigen Klassement.
 
Bei seiner Rennpremiere im Senior setzte Theo anfangs ein deutliches Ausrufezeichen. Als 13. des Zeittrainings des über 30-köpfigen Fahrerfeldes zeigte sich der 13-Jährige prompt im Angriffsmodus und unterstrich seine Möglichkeiten deutlich. Im ersten Durchgang fiel der Niedersachse mit technischen Problemen etwas zurück und landete auf Rang 17. Von dort aus gab der junge Rennfahrer im zweiten Lauf aber noch einmal alles und schrammte nach einer grandiosen Aufholjagd nur knapp an den Top-Ten vorbei. Eine Zeitstrafe bedeute schließlich in den Ergebnislisten allerdings ein Resultat weit hinter den Erwartungen.
 
Jenny verdeutlichte bereits in den Trainings ihren guten Speed und mischte mit Zeiten auf Top-Niveau mit. Nach dem Start des ersten Rennens setzte sich die Baden-Württembergerin mit guten Manövern stark in Szene und machte Kurs auf Positionen im vorderen Mittelfeld. Eine Kollision warf die Kartfahrerin dann jedoch weit zurück. Dazu kamen im zweiten Rennen Probleme mit der Elektrik ihres Karts, weshalb Jenny ihr eigentliches Potential leider nicht gänzlich abrufen konnte.
 
Trotz der Berg- und Talfahrt im Verlauf des Wochenendes zog Marco Dakic am Sonntagabend ein durchweg zufriedenes Kerpen-Fazit: „Natürlich haben wir uns in Bezug auf die endgültigen Resultate des Wochenendes mehr erhofft. Unvorhersehbare Defekte haben uns nötige Pace gekostet, um auf den Top-Rängen mitfahren zu können. Dennoch haben wir mit Blick auf unsere Rundenzeiten im Laufe des Events Potential gezeigt und unsere Leistungsfähigkeit unterstrichen.“
 
Die nächste große Bewährungsprobe wartet für Kart Performance Racing in knapp drei Wochen. Am 20. und 21. April startet dann die Rotax MAX Challenge Germany im bayerischen Prokart Raceland in die neue Saison.
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