Donnerstag, 12. Dezember 2024
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ROTAX MAX Challenge
12.12.2024

Strafe kostet Marco Drittenpreis RMC UAE-Sieg

Am vergangenen Wochenende stand für Marco Drittenpreis bereits der dritte Auftritt im Rahmen der Rotax MAX Challenge UAE auf dem Programm. Erneut stellte sich der junge Rennfahrer dazu gänzlich neuen Herausforderungen. Auf dem Muscat Speedway in der omanischen Hauptstadt Maskat landete der Youngster dabei prompt einen vollen Erfolg. Im Finale holte er auf der Strecke den Sieg – eine Zeitstrafe sorgte im Nachgang jedoch für einen Rückschlag. 

Nach Rennen in Al-Ain sowie in Dubai ging es für Marco Drittenpreis am zurückliegenden Wochenende zur nächsten Station seines Engagements in der Rotax MAX Challenge der Vereinigten Arabischen Emirate. Auf dem 1.150 Meter langen Kurs in Maskat am Golf von Oman betrat Marco wieder einmal Neuland. „Wie auch schon bei den vergangenen beiden Events gilt es hier schnell auf konkurrenzfähige Pace zu kommen, um in den Rennen ganz vorne mitmischen zu können“, gab der gebürtige Bosnier zu Protokoll. 

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Dieses Vorhaben gelang dem ambitionierten Kartfahrer auf Anhieb. Als Zweiter des Qualifyings legte Marco einen phänomenalen Einstand hin und wusste sich auch in den Vorläufen bestens zu behaupten. Bei den Starts büßte er auf der Außenbahn teils etwas ein – dennoch mischte der Brand Racing-Schützling in allen drei Durchgängen vorne mit und ergatterte letztlich Startplatz drei für das Prefinale. 

Dort schob sich der DD2-Pilot wieder auf den zweiten Platz nach vorne und untermaute damit seine Zielrichtung. Im Finale drehte Marco dann richtig auf. Rangeleien nach Freigabe des Rennens warfen ihn anfangs noch auf die vierte Position zurück. Über die Renndistanz hinweg setzte er sich jedoch mit starken Manövern in Szene, übernahm die Führung und sicherte sich damit auf der Strecke den Sieg. Doch dann der Schock: Eine Zeitstrafe kostete Marco seinen Spitzenplatz und mündete schließlich in Gesamtrang sechs. 

Trotz der herben Enttäuschung fand der Erfolgspilot zum Abschluss positive Worte: „An diesem Wochenende konnten wir alles auf den Punkt bringen. Von Beginn an haben wir uns auf den Spitzenrängen etabliert und schließlich im Finale abgeliefert. Schade, dass die Spoilerstrafe am Ende für ein anderes Bild in den Ergebnislisten gesorgt hat. Dennoch können wir sehr zufrieden sein – ein großer Dank gilt meinem Team für die super Zusammenarbeit.“

Nach einer kurzen Pause über den Jahreswechsel hinweg wartet für Marco Drittenpreis Mitte Januar das Halbzeitrennen der RMC UAE in Dubai. Vom 18.-19.01.2025 dröhnen dann wieder die Motoren. Das Rennen wird für Marco zeitgleich seine Premiere mit deutscher Rennlizenz. „Mein Vater Thomas ist gebürtiger Bayer – umso mehr freue ich mich darauf, in 2025 meine zweite Heimat einmal mehr repräsentieren zu können“, blickt der Motorsportler voraus. 
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