Rallye DM
02.07.2024
Carsten Mohe erreicht selbstgestecktes Ziel
„Neben mehreren Crews aus der Topkategorie musste ich lediglich einem Gaststarter mit seinem ebenfalls deutlich leistungsstärkeren, nach Gruppe-F-Reglement aufgebauten Fahrzeug den Vortritt lassen“, fasst Mohe das Ergebnis zusammen. „Die Schnellsten des Rally4-Klassements konnte ich dafür mit fast zwei Minuten Vorsprung auch dieses Mal deutlich distanzieren.“ Darüber hinaus darf sich der Geschäftsführer zweier Renault Autohäuser im Erzgebirge über eine besondere Auszeichnung freuen: „Nach Aussagen der Fans habe ich am berühmten Sprunghügel der ‚Windpark’-Prüfung den wahrscheinlich größten Satz aller Teilnehmer gemacht“, freut sich Mohe.
Diese spektakulären Flugeinlagen dienen dabei nicht nur der Unterhaltung der Fans, sondern verdeutlichen auch die Qualitäten des Clio Rally3. „Weit fliegen kannst du nur mit einem gut ausbalancierten Auto, das praktisch waagerecht in der Luft liegt und dir Vertrauen vermittelt“, betont Mohe. „Und die Abstimmung passte an diesem Wochenende einmal mehr perfekt. Auf den Wertungsprüfungen wechselte der Fahrbahnbelag immer wieder zwischen Asphalt und Schotter. Ich fuhr mit der richtigen Mischung aus Attacke und Zurückhaltung. So kam ich sauber durch und verlor – anders als mehrere Konkurrenten – keinerlei Zeit durch Reifenschäden.“
Bei hochsommerlichen Temperaturen funktionierte der Renault Clio Rally3 von Mohe und Bettge in allen Bereichen problemlos. „Unter so harten Bedingungen eine derart anspruchsvolle Rallye komplett ohne technische Wehwehchen zu absolvieren, ist alles andere als selbstverständlich. Ein großes Lob gebührt meinem gesamten Team für die erneut perfekte Vorbereitung unseres Autos“, so der deutsche 2WD-Rallye-Champion von 2017.