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19.06.2024

Ernüchterndes Le Mans Wochenende für Miklas Born

Im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans startete Miklas Born in sein zweites Rennwochenende im Michelin Le Mans Cup. An der Seite von Horst Felbermayr Jr. ging er für Reiter Engineering im LMP3-Boliden ins Rennen. Trotz starker Leistung musste das Duo am Ende zwei Ausfälle verzeichnen.

„In Le Mans zu starten ist wohl ein großer Traum eines jeden Rennfahrers“, so Miklas Born. „Ich bin sehr stolz, in diesem Jahr erstmals dort am Start gewesen zu sein, auch wenn das Ergebnis am Ende leider enttäuschend war. Dennoch bin ich mit meiner persönlichen Leistung sehr zufrieden und freue mich schon auf die nächsten Rennen.“

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In den beiden Trainingssitzungen lief es für das Duo von Reiter Engineering vielversprechend. Miklas Born war schnell unterwegs und fuhr im ersten Training die zehntschnellste Rundenzeit. Im zweiten Freien Training platzierte er sich dann sogar auf der achten Position.

„Nach den freien Trainings waren wir gut aufgestellt für das Qualifying. Leider habe ich dann keine freie Runde erwischt, wodurch wir unser Potential nicht ganz umsetzen konnten“, erklärt Born. Am Ende stand für das erste von zwei Rennen des Wochenendes Startposition zehn zu Buche.

Den Start am Donnerstag übernahm Borns Teamkollege Felbermayr. Er kam sehr gut ins Rennen, landete dann aber leider im Kiesbett. Insgesamt war der erste Lauf sehr turbulent und es gab nicht eine Runde unter grüner Flagge.

Doch für den Nachwuchspiloten aus Basel und seine Mannschaft gab es am Samstag beim zweiten Rennen erneut die Chance auf ein gutes Resultat. Da das Qualifying zum zweiten Lauf abgesagt werden musste, wurde nach dem Ergebnis des zweiten Freien Trainings gestartet, was Position sieben für den LMP3-Boliden mit der Startnummer 50 bedeutete.

Nach einer guten ersten Rennhälfte hatte Horst Felbermayr Jr. in der Inlap eine Kollision, wobei der Heckspoiler beschädigt wurde. In der Outlap nach dem Fahrerwechsel brach dann die Halterung des Heckspoilers, was die Mannschaft zur erneuten Aufgabe zwang.

„Unser Start ins Wochenende war sehr vielversprechend, wir hatten einen hohen Speed und ein gutes Paket. Doch am Ende lief es nicht gut für uns und wir konnten in keinem Rennen die Ziellinie überqueren. Dennoch stimmt mich unser Speed und die starke Teamleistung optimistisch für die kommenden Rennen“, resümiert der 22-Jährige nach den Rennen.

Das nächste Rennen des Michelin Le Mans Cup findet vom 23. bis zum 25. August auf der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps statt.
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