Dienstag, 16. Juli 2024
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16.07.2024

Heinrich feiert in Kanada vierte Podiumsplatzierung in der IMSA-Serie

Mit Platz drei glänzte der Würzburger Rennfahrer Laurin Heinrich beim sechsten Saisonlauf (12. bis 14. Juli) der IMSA WeatherTech SportsCar Championship im Canadian Tire Motorsports Park. Für ihn war es bereits das vierte Podiumsergebnis in der laufenden Saison.

Nach einem durchwachsenen Qualifying und dem daraus resultierenden achten Startplatz beeindruckte der 22-jährige Porsche-Vertragsfahrer zusammen mit seinem britischen Teamkollegen Sebastian Priaulx durch eine starke Aufholjagd im „Rexy“-Porsche 911 GT3 R von AO Racing. „Ich habe mit einem schwierigen Wochenende gerechnet, da die Strecke nicht zu denen gehört, die auf unser Auto zugeschnitten sind. Am Ende auf dem Podium zu stehen und die Führung in der Meisterschaft auszubauen, macht mich daher umso glücklicher“, sagte Heinrich nach der Siegerehrung.

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Vom Start aus brachte Priaulx den T-Rex sicher durch die Anfangsphase und kam nach 24 Minuten Fahrzeit als Siebter zum Fahrerwechsel an die Box. Zurück auf der Strecke begann Heinrich die Aufholjagd. Begünstigt durch eine clevere Strategie seines Teams arbeitete sich der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport weiter durch das anspruchsvolle Starterfeld der GTD-Pro-Klasse. Bei einer Restdauer von einer Stunde setzte er sich auf dem dritten Platz fest und verwaltete diesen bis zum Ende des Rennens. „Der gute Start von Seb war ein wichtiger Bestandteil für ein erfolgreiches Rennen. Außerdem profitierten wir erneut von exzellent ausgeführten Boxenstopps. Es war kein leichtes Rennen, aber mit starker Teamleistung haben wir wieder einmal gezeigt, dass mit uns überall zu rechnen ist“, lobte der Porsche-Pilot, der über insgesamt zwei Stunden und 16 Minuten am Steuer sein hohes Fitnesslevel unter Beweis stellte.

In der Gesamtwertung der IMSA-Meisterschaft liegt das deutsch-britische Duo weiterhin an der Tabellenspitze und verdoppelt mit dem dritten Platz den Vorsprung auf 98 Punkte zum Zweitplatzierten. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es für den gebürtigen Kürnacher vom 26. bis 28. Juli zum GT World Challenge Europe Event an den Nürburgring. Dort erwartet ihn ein dreistündiges Rennen auf dem 5,137 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs in der Eifel. Eine Woche später (1. bis 4. August) folgt dann der siebte Meisterschaftslauf in der IMSA-Serie auf der Rennstrecke von Road America im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin.
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