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08.05.2024

Kirchhöfer startet mit Sonderdesign in Laguna Seca

Die dritte Station der IMSA WeatherTech SportsCar Championship führt Marvin Kirchhöfer und Pfaff Motorsports an diesem Wochenende ins kalifornische Monterey (USA). Nach dem lehreichen Saisonstart nimmt der deutsche McLaren-Pilot, zusammen mit Stammkollegen Oliver Jarvis, auf dem 3,6 Kilometer langen Kurs von Laguna Seca die Podestplätze in der GTD-Pro Kategorie ins Visier und wird mit einem besonderen Fahrzeug-Design an den Start gehen.  
 
Nach dem herausfordernden Saisonstart in der IMSA Weathertech Sportscar Championship (IMSA), geht es für Marvin Kirchhöfer nach knapp zwei Monaten Pause endlich wieder weiter. Die dritte Station seiner USA-Tour 2024 liegt nur eine Handvoll Meilen vom Pazifik und dem Edelort Monterey entfernt und heißt Laguna Seca. 
 
Auf dem Laguna Seca Raceway, der 1957 von ein paar Privatleute für eine Summe von 1,5 Millionen US-Dollar in die Landschaft gegossen wurde, wird die GTD-Pro Klasse der IMSA-Serie am kommenden Wochenende ihr erstes Sprintrennen von 2 Stunden und 40 Minuten austragen. Aufgrund der kurzen Renndistanz wird Marvin Kirchhöfer auf der technisch höchst anspruchsvollen Berg- und Talbahn nur mit seinem Stammkollegen, dem Briten Oliver Jarvis, an den Start gehen. 
 
Für Kirchhöfer ist der Kurs praktisch neues Terrain, jedoch aus dem Simulator nicht unbekannt. Viele Grand Tourismo Fans werden die Strecke kennen und lieben. Vor allem befindet sich dort, neben der Eau Rouge auf dem europäischen Circuit de Spa-Francorchamps, eine der aufregendsten Kurvenkombinationen der Welt. 
 
Kurve neun ist die „Rainey-Curve“, ein Bergab-Linksknick, der schon so manchem Profi zum Verhängnis wurde. Wenn er denn überhaupt so weit kam. Denn davor schuf der Streckenarchitekt eine Kurvenkombination, wie sie schrecklicher und furchterregender kaum sein kann. Auf dem höchsten Punkt der Strecke haben die Erbauer einfach eine 90-Grad-Links hingebaut. Dazu noch mit einem darauffolgenden Gefälle und einer blinden Rechts. Den Namen für diesen Eingeweideverdreher hätten sie nicht besser wählen können: „Corkscrew“ - ein in Asphalt gegossener Korkenzieher.
 
„Jedes Rennen in Amerika ist für mich persönlich ein Highlight. Alle kommenden Strecken sind neu für mich, allerdings konnte ich mich bisher immer gut im Simulator vorbereiten. Laguna Seca hat es natürlich in sich. Für einige Abschnitte braucht man eine gewisse Portion Mut. Gerade die „Corkscrew“ ist sehr speziell. Im Simulator macht die Strecke schon sehr viel Spaß zu fahren, deshalb freu ich mich schon sehr auf das kommende Wochenende.“ so Marvin Kirchhöfer
 
Neu ist am kommenden Wochenende nicht nur der 3,6 Kilometer lange Kurs für den 30-jährigen Deutschen. Sein McLaren 720S GT3 Evo mit der Startnummer #9 von Pfaff Motorsports, wird beim „Motul Course de Monterey powered by Hyundai N“ mit einem besonderen Design an den Start gehen. Anlass der optischen Veränderung ist eine Hommage von Team- und Veranstaltungspartner MOTUL an den McLaren MP4/4 des vor 30 Jahren (1.Mai 1994) verunglückten Ayrton Senna.
 
Marvin Kirchhöfer: Marvin Kirchhöfer ist begeistert vom neuen Design „Es ist eine großartige Geste unseres Partners Motul. Ich bin stolz, dass ich Teil dieser Aktion sein darf und mit diesem angelehnten Design an Ayrton Sennas McLaren 4/4, mit dem er seinen ersten Formel-1-Weltmeistertitel für McLaren holte, in Laguna Seca fahren darf. Der McLaren schaut mit dem Design richtig gut aus. Ich hoffe, dass wir nun auch noch ein wenig mehr Rennglück haben werden. Das Team ist gut aufgestellt und macht eine fantastische Arbeit. Ich würde mich freuen, wenn wir zu dieser Aktion auch das Team mit einem Podium belohnen können am Wochenende.“
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