VLN
06.04.2024
Fortsetzung der Kampagne: ‚RESPECT! My Race is Fairplay‘
„Wir haben im letzten Jahr viel positives Feedback zu unserer Kampagne erhalten“, sagt Christian Vormann, Leiter Sport der VLN. „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den prägnanten Slogan in diesem Jahr auf allen Fahrzeugen zu zeigen. Damit unterstreichen wir, dass Fairness auch für uns als Veranstalter im Motorsport von größter Bedeutung ist und wir den fairen und respektvollen Umgang miteinander nicht nur von unseren Teilnehmern erwarten.“
Auch die Sportleiter der ADAC Regionalclubs sind sich der Bedeutung von gegenseitigem Respekt im Motorsport bewusst. „Ich begleite in meiner Tätigkeit als Sportleiter des ADAC Mittelrhein den Motorsport in allen seinen Facetten – vom Kartsport bis in das Profisegment“, sagt Jörg Hennig. „Die gegenseitige Achtung unter den Sportlern, aber auch gegenüber dem Veranstalter, der Rennleitung und allen involvierten Personen, ist Voraussetzung für erfolgreiche Veranstaltungen. Daher ist es wichtig, diese Botschaft nach außen zu tragen.“
Walter Hornung, Sportleiter des ADAC Nordrhein und Rennleiter bei den ADAC RAVENOL 24h Nürburgring, betont die Wichtigkeit von Respekt, insbesondere bei Multiclass-Rennen: „Bei den Langstreckenrennen auf der Nordschleife fahren kleine und große Fahrzeuge zusammen auf der Strecke und ambitionierte Amateur-Rennfahrer treten gegen ausgewiesene Profis an. Hier ist Respekt unerlässlich.“
Jürgen Hieke liegt vor allem der Nachwuchssport am Herzen. Er sieht die ‚RESPECT!‘ -Kampagne der NLS als wichtiges Signal für junge Talente. „Die Kids, die heute mit dem Motorsport beginnen, schauen nicht nur zur Formel 1 auf. Meiner Erfahrung nach ist auch der Nordschleifen-Sport bei den Nachwuchs-Rennfahrern sehr präsent. Daher ist es wichtig, dass die Idole, die auf der schönsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt unterwegs sind, klare Signale senden.“
Zum besseren gegenseitigen Verständnis unter den Teilnehmern trägt im Langstreckensport auf der Nordschleife unter anderem die DMSB Permit Nordschleife (DPN) bei. Um den besonderen Eigenschaften der Eifelstrecke gerecht zu werden, benötigen die Rennfahrer eine spezielle Lizenz. Eine Voraussetzung dafür ist, dass selbst Profirennfahrer, die in einem GT3-Fahrzeug starten möchten, zuvor Rennen in ‚kleineren‘ Tourenwagen absolviert haben. „Dieser Prozess fördert das Miteinander auf der Strecke“, sagt Vormann. „Profis erleben hautnah, wie es sich anfühlt, wenn ein GT3-Bolide sie beim Überholen passiert. Das ist wichtig. Die DPN hat in den letzten Jahren meiner Meinung nach ihren Zweck erfüllt.“
Die VLN als Organisation hinter der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie war im vergangenen Jahr zusammen mit dem ADAC Nordrhein, der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring), dem DSK (Deutscher Sportfahrer Kreis) und schließlich dem DMSB (Deutschen Motor Sport Bund) daran beteiligt, die DPN an die aktuellen Gegebenheiten im Sinne der Kundenorientierung anzupassen, ohne dabei jedoch die wichtigen Grundlagen zu vernachlässigen.
Am 6. und 7. April startet die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie in die Saisonrennen eins und zwei. Tickets sind unter vln.de/tickets erhältlich und Daheimgebliebene können das Geschehen in der Grünen Hölle im Livestream verfolgen.