„Wir haben vor einigen Wochen die Einladung zu seinem Test im Werksteam von Tony Kart erhalten, diese haben wir gerne angenommen und dabei hat Henri überzeugt“, erzählt sein Vater Christian Möhring. Der Nachwuchsrennfahrer aus Schöneck gewöhnte sich schnell an sein neues Kart und stand nun beim ersten Rennen am Start.
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In Franciacorta fand der Super Cup der World Series Karting (WSK) statt. 39 Nachwuchsrennfahrer aus aller Welt waren in der Mini U10 am Start. Bereits in den freien Trainings mischte er im Spitzenfeld mit, erwischte im späteren Qualifying aber nicht das richtige Fenster für seine schnellste Runde. Bei der hohen Leistungsdichte war es dann eine Herausforderung nach vorne zu fahren, dazu kam eine gewisse Aufregung bei dem Zehnjährigen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht aufgeregt war. Die Atmosphäre und Arbeit in solch einem Team ist noch mal etwas ganz anderes, dazu kommt die gesamte Kommunikation mit den Dateningenieuren und Teammitgliedern auf Englisch“, gab Henri einen kleinen Einblick. Am Samstag und Sonntag war die nötige Ruhe aber zurück und auch wechselhaftes Wetter ließ ihn nicht aus der Ruhe bringen. In zwei Heats kämpfte er sich um vier Ränge nach vorne und hatte im Ziel als 13. nur drei Sekunden Rückstand auf den Sieger, das bestätigte die hohe Leistungsdichte im Feld. Das beste Rennen des Wochenendes war das Pre-Finale, in dem fuhr er von Startplatz 14 auf sieben nach vorne. Dazu kam noch sein großer Kampfgeist, sich in dem erfahrenen Fahrerfeld zu behaupten. „Klar hatte ich mir etwas mehr als Platz 25 im Finale ausgerechnet. Wir ziehen trotzdem ein sehr positives Fazit und ich freue mich schon auf den nächsten Einsatz“, führte der Youngster aus Hessen fort.
Schon in der kommenden Woche wartet für den Förderfahrer des ADAC Hessen-Thüringen der nächste Start für Tony Kart. Dann findet in Lonato ein Rennen der italienischen Meisterschaft statt. „Durch den Start verpasst Henri zwar das Finale der DMKM in Wackersdorf. Dort ist der Titel bereits vergeben und wir haben uns entschieden schon jetzt den Fokus auf 2025 zu legen. Das ist eine Möglichkeit, die wir nutzen wollen und welche Henri in seiner weiteren Entwicklung sehr stärkt“, so Vater Christian abschließend.
