VLN
03.11.2010
Weiland Racing stellt bestplatzierten Porsche
Allen voran der Flying-Horse-MPD-Porsche mit dem Duo Riemer Forbes. Nach Rang drei im Qualifying heftete sich das Duo sofort an die Fersen der beiden davor gestarteten Konkurrenten und eröffnete einen harten aber fairen Kampf um die Spitze. Blieb das Rennen im ersten Drittel richtig spannend, wurde es dann zur eindeutigen Sache zugunsten von Weiland Racing. Der Porsche 997 GT3 Cup setzte sich immer weiter von seinen Gegnern ab. Auch wenn zwischenzeitlich Rodney Forbes mit seinen Hinterreifen ein wenig zu kämpfen hatte, konnte dem schnellen Duo der Sieg nicht mehr streitig gemacht werden. Rang eins in der Klasse und Platz acht im Gesamtklassement lieferten genügend Gründe zur Freude bei Weiland Racing.
Und auch der Blick auf die Abschlusstabelle zauberte Teamchef Matthias Weiland ein Lächeln ins Gesicht. Mit den Plätzen sechs und sieben rangieren Rodney Forbes und Kai Riemer unter den besten Piloten der Serie. „Es ist nur schade, dass wir das Podium so knapp verpasst haben. Über die ganze Saison gesehen wäre vielleicht sogar die Meisterschaft möglich gewesen“, doch mit dem Top 10-Ergebnis konnte Matthias Weiland auch hoch zufrieden sein. Zumal Weiland-Racing damit nicht nur das drittbeste Auto in der Saison stellt, sondern auch den bestplatzierten Porsche.
Der Teamchef selbst war beim Finale erneut mit Rene Bourdeaux ins Rennen gegangen. Der neue Weiland-Pilot absolvierte seinen zweiten Lauf und empfahl sich für die kommende Saison. Zwar konnte das Duo nicht die Topzeiten des siegreichen Duos mitgehen, doch innerhalb der Klasse Cup2 erkämpften sie sich einen beachtlichen siebten Rang im Snook-Porsche. „Ich bin damit wirklich sehr zufrieden“, sagte Weiland, der als Teamchef zum Saisonfinale noch einen dritten Cup-Porsche an den Start brachte.
Am Steuer des autoweiland-Porsche drehten Norbert Pauels, Jens Riemer und der am Ring bekannte Wolfgang Destree. Auch dieses Trio zeigte sich von der Performance des Autos begeistert. Mit dem neunten Rang in der Klasse schafften sie ein Ergebnis, das ihren Möglichkeiten voll entsprach.
Für eine ruhige Winterpause bleibt Weiland Racing jetzt nicht viel Zeit. Eines der drei Cup-Autos wird jetzt für das 24-Stunden-Rennen von Dubai vorbereitet. „Wir haben uns entschieden, nicht das 2010er Auto zu nehmen, da wir damit nach einer neuen Klasseneinstufung absolut chancenlos wären“, sagte Harald Weiland. Mit dem Cup-Porsche, der in Dubai fahren soll, will das Team jetzt einen Klassensieg holen. Das endgültige Fahrerquartett für Dubai steht indes noch nicht fest. „Noch haben wir Plätze frei, aber wir werden sicherlich bald eine Entscheidung treffen“, so Matthias Weiland.
Doch so lange müssen die Fans und Freunde des Rennstalls nicht warten, bis sie Weiland-Racing wiedersehen. Bei der Essen Motorshow (27. November bis 5. Dezember 2010) sind die Besucher eingeladen, Weiland-Racing in Halle 1 zu besuchen.