24h Nürburgring
27.06.2011
Pinta Racing mit Rang 16 hoch zufrieden
Gestartet bei nasser Strecke und kalten Temperaturen, konnte der Teamchef selbst am Sonntag nach 24 Stunden den Porsche bei strahlendem Sonnenschein regelrecht über de Ziellinie „tragen“. Mehr war am Ende nicht mehr möglich und auch nicht nötig, denn die letzten drei Runden fuhr Illbruck nur noch mit geringer Bremskraft. „Es war nicht einfach, aber ich bin sehr glücklich dieses Ergebnis mit meinem Team geschafft zu haben“, kommentierte er später.
Hinter der Mannschaft lagen aufreibende und spannende 24 Stunden, bei denen die Gefühlskurve immer wieder in die andere Richtung ausschlug. Nach dem Qualifying auf Rang 25 gestartet war es oberstes Ziel für Manuel Lauck, Altfrid Heger, Jörg van Ommen und Teamchef Michael Illbruck, sicher und schnell durch die Eifel zu fahren, um am Ende mit einem guten Ergebnis ins Ziel zu kommen.
Die Vorgabe ging zunächst auf. Stunde um Stunde arbeitete sich der Pinta Porsche vor. Mitten in der Nacht war es Illbruck gelungen, bis auf Platz 13 vorzufahren, als bei einem kleinen Zusammenstoß mit einem Konkurrenten der Kühler beschädigt wurde. Glücklicherweise passierte der Unfall auf der Grand-Prix-Strecke, sodass Illbruck sofort an die Box zurückkehrte, wo in Windeseile der Kühler getauscht wurde.
Von Platz 38 musste sich das Fahrerquartett wieder vorkämpfen. Wenig später hatte Altfrid Heger Glück, als ihm bei rund 270 Stundenkilometern ein Reifen platzte. „Altfrid hat das Auto gut abgefangen und einen Einschlag verhindert“, lobte der Teamchef. Nach dem Reifenwechsel an der Box, machte sich die Mannschaft daran, die verlorene Zeit wieder gut zu machen. Sonntagnachmittag um 16.00 Uhr war es dann geschafft und der Pinta Porsche kam auf Platz 16 in den Top 20 ins Ziel.
Weniger Glück hatten Felix Illbruck, Matthias Hoffsümmer, Dr. Edgar Althoff und Klaus Elm mit dem Cup-Porsche des Teams. Nach einem hervorragenden Training und einem guten Rennstart, ereilte Felix Illbruck am späten Abend ein Reifenschaden. Illbruck Junior versuchte zwar noch das Auto zurück in die Box zu fahren, doch durch eine Beschädigung am Kühlsystem überhitzte der Motor. „Es war mein Fehler und ich muss mich beim Team dafür entschuldigen“, gestand Felix Illbruck. Zwar überlegte die Mannschaft, den Motor zu wechseln, doch dies hätte den Cup-Porsche weit zurück geworfen.
Mit dem 16. Rang des GT3 R war die gesamte Mannschaft hoch zufrieden. Nach 24 Stunden harter Arbeit, konnten sich alle nach der Zielankunft glücklich in die Arme fallen und den Erfolg feiern.