24h Nürburgring
27.06.2011
Wolf Silvester mit Klassensieg bei 24h
“Wir sind überglücklich“, so Wolf Silvester am Ende des Rennens zweimal rund um die Uhr. „Es war ein typisches 24 Stunden Rennen mit Höhen und Tiefen und verschiedenen Wetterverhältnissen.“
Zusammen mit seinen Teamkollegen Axel Burghardt (St. Ingbert), Fabian Siegwart (Schweiz), Alexander Mies (Heiligenhaus) ging Wolf Silvester im Team von Bonk Motorsport mit einem BMW 320 Si an den Start zum Rennklassiker.
Beim Zeittraining im Vorfeld des Motorsportklassikers sicherte sich das Quartett die imageträchtige Pole Position der Klasse V3 und ging von der besten Startposition ins Rennen auf der 25.359 Kilometer langen Nordschleife durch die Eifel.
Mehr als 200.000 Zuschauer säumten die „Grüne Hölle“ und feuerten jeden Fahrer jede Runde an: „Das ist immer wieder eine wahnsinnig tolle Atmosphäre“, berichtete Wolf Silvester. „Die Fans sind erstklassig und unterstützen einen 24 Stunden.“
Diese Unterstützung brauchte das Team dann auch, da der Sieg in der Klasse bei zunächst regnerischen Bedingungen hart umkämpft war. „Wichtig ist natürlich immer wieder, dass man überhaupt ins Ziel kommt. Für uns war es in diesem Jahr ein hartes Stück Arbeit. Gerade in der Anfangsphase waren die Wetterbedingungen nicht gut.“ Trotzdem konnte sich der Nürnberger Routinier am Start sofort absetzen und wechselte als erster auf Slicks. Nach neun Runden hatte er mit dem BMW 320 SI schon einen Vorsprung von einer Runde, den das Team aufgrund eines Unfalls in der Nacht mit 20 Minuten Reparaturpause aber wieder verlor.
Als man schließlich wieder die Spitze übernommen hatte, musste man diese aber nach einem Reifenschaden am frühen Sonntagmorgen wieder abgeben. Bis zum Mittag kämpften sich die Piloten wieder ran und übernahmen schließlich erneut die Führung, die man bis ins Ziel rettete.
Wolf Silvester: „Jeder der ankommt, hat eigentlich gewonnen. Für uns zählt der Sieg diesmal doppelt, da es nicht einfach gegen harte aber faire Gegner war. Großen Dank an die Teamkollegen und an Bonk Motorsport für die Arbeit. Zum Schluss konnten wir noch kräftig feiern.“