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ADAC Formel Masters
26.04.2011

Sieg und drei Podestplätze für Mücke Motorsport

Einmal Erster, zweimal Zweiter, einmal Dritter – das Osterwochenende (23. bis 25. April) brachte dem Team Mücke Motorsport aus Berlin eine reiche Ausbeute an Punkten zum Auftakt des ADAC Formel Masters im Jahr 2011 mit den ersten drei von insgesamt 24 Saisonrennen. Die meisten Zähler sammelte Pascal Wehrlein (Worndorf), der nach Bestzeiten in Test, Training und Qualifying das erste Saisonrennen am Sonntag gewann und am Ostermontag zweimal Zweiter wurde. Damit reist der 16-Jährige, der für den Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg auf den Pisten unterwegs ist, auch als Gesamtzweiter zur nächsten Saisonstation in drei Wochen (12. bis 15. Mai) auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal.

Zweitbester Pilot des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt war Roy Nissany, der erste Israeli im Team und im ADAC Formel Masters, der im ersten Rennen als Dritter seinen ersten Podestplatz geholt hatte sowie in den Rennen 2 und 3 als Vierter und Neunter fleißig Punkte sammelte. Der 16-Jährige, der ebenso wie der gleichaltrige Rookie Jason Kremer (Bonn) unter dem Bewerber RSC Mücke Motorsport fährt, liegt im Gesamtklassement an fünfter Stelle. Dort ist auch Kremer – wie Wehrlein Förderfahrer der ADAC Stiftung Sport – als Neunter zu finden. Der Aufsteiger aus der Kartszene sammelte am Ostermontag als Zehnter und Achter seine ersten Punkte mit dem rund 145 PS starken Formel-ADAC-Renner powered by Volkswagen.

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Die beiden anderen 16 Jahre jungen Mücke-Rookies Mark Kiralykuti (Ungarn) und Peter Hoevenaars (Niederlande), die unter dem Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg antreten, verpassten zum Saisonauftakt noch einen Top-Ten-Platz und damit die Punkteränge. Hoevenaars wurde 21., 17. und 18. Kiralykuti kam auf die Ränge 22, 14 und 21. Die beiden Siege am Ostermontag holte sich der Brite Emil Bernstorff.

„Wir sind mit dem Auftakt-Rennwochenende sehr zufrieden“, sagt Teamchef Peter Mücke. „Die Platzierungen speziell von Pascal und Roy sind ein klares Zeichen dafür, dass auch etwas dabei herauskommt, wenn man mit den Jungs viel arbeitet, und zugleich ein schöner Lohn für das gesamte Team.“ Seine Fahrer, egal auf welchen Plätzen sie ankamen, hätten größtenteils gute Manöver in den Rennen gezeigt. „Dass nicht alle Träume gleich zu Beginn wahr werden, ist besonders für die Rookies eine ganz normale Geschichte“, fügt der Rennstallbesitzer hinzu. „Sie haben erstmals den Druck eines solchen Renn-Wochenendes gespürt und hautnah miterlebt. „Daraus konnten sie viel lernen.“

Vor dem ersten Rennen am Ostersonntag hatte im Teamzelt von Mücke Motorsport schon ein prominenter Fahrer den Youngstern einen Besuch abgestattet. Formel-1-Pilot Timo Glock, der früher selbst von der ADAC Stiftung Sport gefördert wurde, kam zum Rennstall aus der deutschen Hauptstadt und unterhielt sich unter anderem mit Teamchefchef Peter Mücke sowie Jason Kremer und Pascal Wehrlein.
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