Mini Max hat wieder zugeschlagen. Nach dem Bambini B-Titel im vergangenen Jahr schaffte er die Wiederholung und holte beim vorletzten Rennen des ADAC Kart Masters in Wackersdorf den Gesamtsieg in der Bambini-Klasse. Der Youngster war im Ziel ganz aus dem Häuschen: „Unglaublich, die Rennen waren diesmal wieder sehr hart. Nun habe ich es aber geschafft und bin überglücklich. Ein großes Dankeschön an mein Team für den einzigartigen Support.“ Bis zur Entscheidung hatte Max aber noch alle Hände voll zu tun. Im verregneten Zeittraining reichte es für ihn zur dritten Position. Im ersten Rennen konnte er sich direkt im Spitzenpulk festsetzen und lieferte sich in den elf Runden einen unglaublichen Kampf. Die Entscheidung fiel erst in der letzten Kurve. Max kam etwas schneller auf die Ziel-Gerade und siegte in einem Fotofinish. Das zweite Rennen wurde zu einer klaren Sache für den Wernauer. Aus der Pole Position bestimmte er das Tempo und holte seinen dritten Doppelsieg und damit verbunden den Meistertitel. Für Teamkollege Luke Wankmüller kam es dagegen im ersten Rennen Knüppel dick. Noch in der ersten Runde musste er sein Kart im Aus abstellen. Hoch motiviert startete er in den zweiten Lauf und verbesserte sich vom Ende des Feldes bis auf Position 14.
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In der KF3 rollte Marvin Dienst als Gesamtführender an den Start. Doch im Zeittraining lief es noch nicht nach dem Geschmack des Baden. Als 18. lag er weit hinter seinen Erwartungen. In den Heats lief es aber wesentlich besser und Marvin kämpfte sich mit Rang drei und fünf bis auf Gesamtposition acht vor. Aus der vierten Startreihe machte er dann im ersten Rennen mächtig Boden gut und kämpfte um den Sieg. Nach 13 Rennrunden wurde er als guter Zweiter abgewinkt. Pech hatte er im zweiten Rennen. Nach einer Startkollision musste er das gesamte Feld passieren lassen, konnte sich letztlich aber wieder bis auf Position 13 vorkämpfen und verteidigte seine Gesamtführung. Ebenfalls gut unterwegs waren Oliver Braun und Lucas-Ayrton Mauron. Beide mischten im Mittelfeld mit und Oliver Braun konnte nach Ampfing zum zweiten Mal Meisterschaftspunkte einfahren. Die Qualifikation verpassten unterdessen Paul-Jeremey Voegeding und Voijslav Milosevic. Während bei dem Kroaten Milosevic der Trainingsfaktor im Blickpunkt stand, beabsichtigte Voegeding den Finaleinzug. Mit Rang 30 sah es nach dem Zeittraining auch noch gut aus für den Rookie. Doch zwei Unfälle in den Heats kosteten wichtige Punkte, die ihn letztlich auf Position 38 zurück warfen.Dennis Marschall und Daniil Pronenko rollten in der KF2 an den Start. Bis zu den Finalrennen gehörte Marschall zu den klaren Siegesanwärtern. Mit Position vier und fünf, ging er aus der zweiten Startreihe in die Finals. Doch in diesen musste er jeweils vorzeitig aufgeben. Die Kohlen aus dem Feuer holte der Ukrainer Pronenko. Im ersten Durchgang Zweiter, ließ er im Finale die gesamte internationale Konkurrenz stehen und fuhr einen beeindruckenden Sieg ein.
Bei den Schaltkartpiloten erreichte Seppi Sedlmair das beste Ergebnis. Nach Rang 24 im ersten Rennen, drehte er im zweiten Wertungslauf richtig auf und verpasste als Zwölfter knapp die Top-Ten. Sebastian Uber folgte auf Rang 20 und 24 und Andreii Ivanov beendete seine Rennen als 32. und 23.
Teamchef Darko Solgat freute sich am Abend über die geschlossene Teamleistung: „Zuerst möchte ich Max zum Titelgewinn gratulieren. Er hat das ganze Jahr eine konstante Leistung abgeliefert und verdient gewonnen. Erfreulich ist auch die Vorstellung in den anderen Klassen. Marvin und Daniil kämpften jeweils um den Sieg und beweisen damit die Möglichkeiten unseres Birel/TM-Materials.“
Weiter geht es für die Truppe in zwei Wochen, dann bei der Deutschen Kart Meisterschaft ebenfalls in Wackersdorf.
