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ADAC Kart Masters
13.07.2011

Durchbruch für Marc Wipprecht

Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte, beeindruckte Marc Wipprecht beim vierten Rennen des ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring/Hahn und mischte bei schwierigen Bedingungen in der Klasse KF3 ganz vorne mit.

Mit 56 Teilnehmern war die Klasse KF3 wieder prall gefüllt und es wartete eine schwierige Aufgabe auf den Ludwigshafener, der nach dem Pech der letzten Rennen auf einen Befreiungsschlag hoffte. „Die erste Jahreshälfte war sehr hart. Wir waren immer schnell, wurden aber konstant durch irgendwelche Zwischenfälle gestoppt“, Marc vor dem Start.
Nach den freien Trainingssitzungen war die Stimmung gut im Lager des Schwabe Motorsport-Piloten, er lag konstant in den Top-Ten und bestätigte diese Leistung mit einem siebten Rang im Zeittraining. „Ein super Zeittraining, so kann es nun weiter gehen“, strahlte Marc im Ziel. Und es ging so weiter. Marc erreichte in den Vorläufen den dritten respektive vierten Rang und qualifizierte sich damit ebenfalls als Siebter für die Finalrennen.

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Doch der Sonntag begann für Marc mit einer Schrecksekunde. Im Warm-Up erlitt sein Rennmotor einen Pleuelschaden und er musste in den Rennen mit seinem Ersatzaggregat auf die Reise gehen. Davon beeindrucken ließ er sich nicht. Auf leicht rutschiger Fahrbahn im ersten Durchgang etablierte er sich im Spitzenpulk, doch kurz vor Rennhalbzeit wurde er durch eine Kollision gestoppt und erreicht die Ziellinie nur auf Rang 25. Etwas enttäuscht vom Rennverlauf gab Marc auf nasser Fahrbahn im zweiten Rennen kräftig Gas. Er kämpfte sich mit schnellen Zeiten durch das Feld und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-Ten. „Einfach unglaublich, endlich ist der Knoten geplatzt. Auf dieses Ergebnis haben wir so lange gewartet. Mit der Aufholjagd konnte ich erstmals meine Performance bis ins Ziel retten und habe bewiesen, dass ich nun endgültig in der KF3 angekommen bin.“

In den verbleibenden Rennen möchte Marc nun weiter punkten. „Hoffentlich geht es in Wackersdorf und Kerpen so weiter, dann können wir mit unserer ersten KF3 Saison zufrieden sein.“