ADAC Kart Masters
01.07.2011
Pechsträhne für das CV-Racing Team in Ampfing
Zwei große Rennen standen auf dem Programm. In der Kartklasse X 30 Junioren startete der CV-Racing Nachwuchsfahrer Marvin Pionke und bei den Kartmasters KF2 ging der Teamchef Christian Voß an den Start. „Wenn ich im Kart sitze, bin ich in meiner Welt. Dass meine internationale Konkurrenz auch auf Sieg programmiert ist, spornt mich nur zusätzlich an“, freut sich der ehemaligeKartweltmeister Christian Voß. Insgesamt 55 Top-Fahrer gingen mit ihm an den Start. Bei den Übungseinheiten am Freitag, fuhr Voß immer unter den ersten drei Fahrern ins Ziel. Beim freien Training wurde er offiziell Vierter und im Zeittraining landete er auf Platz 22. Das demotivierte den Spitzenfahrer aber nicht wirklich. Allerdings die Disqualifikation nach dem ersten Rennen, war ein harter Schlag. Die Technik ließ ihn im Stich. Was Christian Voß nicht wissen konnte: Ein Kabel löste sich, so dass der Datenträger zur Aufzeichnung der Motorleistung deaktiviert wurde.
Mit Kampfgeist und Siegeswille ging es an den Start zum zweiten Rennen. Wieder steckte der Teufel im Detail: Zündkerzen-Problem und vorzeitiges Aus für den Teamchef. „Ich werde Ende Juli 2011 in Wackersdorf wieder bei den Kartmasters an den Start gehen und bis dahin haben wir alle technischen Probleme beseitigt“, schaut Voß nach vorne, denn am fahrerischen Können ist es sicherlich nicht gescheitert. Probleme ganz anderer Art hatte Voß bei seinem Schützling Marvin Pionke. In seiner Junioren-Klasse gingen insgesamt deutsche 16 Fahrer an den Start. Beim Auffahrunfall im freien Training passierte dem 11-jährigen Pionke zwar nichts, aber das Chassis vom Kart wurde leicht verzogen. So fand er sich beim Zeittraining auf dem letzten Platz wieder. In einer erfolgreichen Nachtschicht konnte das CV-Racing –Team das Kart von Marvin Pionke wieder „richten“.
Am Sonntag fuhr Marvin somit vom letzten auf den vierten Platz. Im Finale jedoch wurde der Voß-Nachwuchs unverschuldet in einen Unfall verwickelt, der auch für ihn das vorzeitige Aus bedeutete. „Bei jedem Rennen lernt man dazu. Jedes Rennen hat Überraschungen parat. Wir waren schnell, wir waren gut, hatten aber sehr viel Pech. Am kommenden Wochenende geht es zum WAKC -Lauf nach Kerpen und wir sind sicher, dass es da besser läuft“, wünscht sich CV-Racing Teamchef Christian Voß.