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ADAC Kart Masters
02.07.2011

Solgat Motorsport mischt in Ampfing vorne mit

Neun Piloten in vier Klassen gingen beim ADAC Kart Masters in Ampfing unter der Bewerbung des Birel Deutschlandimporteurs Solgat Motorsport an den Start. Nach spannenden Rennen stellt das Team gleich in zwei Kategorien den Halbzeitmeister.

Bei den Jüngsten in der Bambini Klasse sorgte wieder Max Hesse aus Wernau für große Freude. Nach vier Siegen in Folge, startete der Youngster gewohnt stark in das Rennwochenende und sicherte sich die Pole-Position. Auf nasser Fahrbahn im ersten Rennen musste er jedoch zurück stecken und erreicht das Ziel nach einem soliden Rennen als Zweiter. Zu einem wahren Krimi wurde der zweite Lauf. Nach einem verpatzten Start fiel Max bis auf Position neun zurück. In den folgenden 13 Rennrunden brannte er daraufhin ein wahres Feuerwerk ab. Mit einer Bestzeit nach der anderen hing Max zu Rennende wieder an der Stoßstange des Führenden, konnte aber keinen Angriff mehr platzieren. Mit zwei zweiten Plätzen sammelte er weitere wichtige Meisterschaftspunkte und festigte seine Führung in der Gesamtwertung. Teamkollege Luke Wankmüller hatte dagegen großes Pech. Nach einem guten vierten Platz im Zeittraining wurde er in den Rennen durch zahlreiche Zwischenfälle eingebremst und verpasste ein gutes Ergebnis.

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Zweigeteilt präsentierte sich die Abordnung in der KF3. Während Paul-Jeremy Voegeding und Yannick Forschner nach den Heats die vorzeitige Heimreise antreten mussten, lieferten Marvin Dienst und Oliver Braun eine erstklassige Vorstellung ab. Dienst reiste als Gesamtführende nach Ampfing und entschied auch beide Vorläufe zu seinen Gunsten. Im Regen des ersten Rennens lieferte sich der Lampertheimer dann einen spannenden Kampfund sah das Ziel als Vierter. Pech dagegen im Finale, in der Startphase wurde Marvin umgedreht und musste das ganze Feld passieren lassen. Einschüchtern ließ er sich nicht und kämpfte sich in den restlichen Runden noch bis auf Position elf vor. Damit erhielt er wichtige Punkte und konnte seine Gesamtführung verteidigen. Teamkollege Braun hatte dagegen mehr Glück. Er fuhr zwei tolle Rennen und fuhr mit Position acht und zwölf sein bisher bestes Saisonergebnis ein.
Riesen Pech hatte wieder einmal Dennis Marschall. Nach seinem Desaster in Liedolsheim, traf es ihn diesmal noch schlimmer. Im Zeittraining auf Position drei, schied er in beiden Vorläufen aus und verpasste den Einzug in die Finals. Der Ukrainer Daniil Pronenko machte es besser. Als Fünfter im Zeittraining, beendete er seine Heats als Dritter und Fünfter, womit er auf Startposition sechs im ersten Rennen platznehmen durfte. Aus der dritten Reihe etablierte er sich im Spitzenpulk und wurde Fünfter. Leider musste auch er im zweiten Rennen einen Ausfall hinnehmen. Direkt am Start kollidierte er mit einem Kontrahenten und rutschte in die Reifen.

Als Solist ging Seppi Sedlmair bei den Schaltkarts auf die Reise. Im Zeittraining auf Position 19, entschied er sich im ersten Vorlauf für die richtigen Reifen und erkämpfte sich Position vier. Den zweiten Lauf beendete er als 17. Damit qualifizierte er sich als Zwölfter für das erste Finalrennen. In diesem büßte er jedoch Boden ein und erreicht das Ziel nur als 26. Der zweite Durchgang verlief wieder besser und Seppi kämpfte sich bis auf Platz 15 vor, im Gesamtklassement ist er nun guter 13.

Teamchef Darko Solgat freut sich über den guten Zwischenstand zur Halbzeit des Championats. „Wir führen in zwei von sechs Klassen die Gesamwertung an, damit kann man sehr zufrieden sein. Auch in der KF2 könnte das Ergebnis besser aussehen. Dennis ist schnell genug, hat in den Rennen aber immer großes Pech und liegt dadurch weit hinter seinen Möglichkeiten.“

Weiter geht es für die Truppe aus Schwaben in zwei Wochen beim nächsten ADAC Kart Masters Rennen auf dem Hunsrückring/Hahn.
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