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ADAC Kart Masters
27.06.2011

Spannung pur zur Halbzeit im ADAC Kart Masters

190 Teilnehmer gingen am vergangenen Wochenende (25.-26.6.) bei der dritten Saisonveranstaltung des ADAC Kart Masters im bayerischen Ampfing an den Start. Am Sonntagabend strahlten gleich mehrere neue Sieger. Der Kampf um die Meisterschafts-Platzierungen in den einzelnen Wertungen spitzen sich weiter zu. Zur Halbzeit liegen in den zwei heißumkämpften Klassen KF3 und KF2 gleich zwei Fahrer punktgleich an der Spitze.

Bambini: Gianni Janzik holt ersten Doppelsieg
Nach vier Siegen in Folge, musste sich der Wernauer Max Hesse (Solgat Motorsport) in Ampfing erstmalig in dieser Saison das Zepter aus der Hand geben. Dabei hatte das Wochenende für den Neunjährigen gewohnt begonnen. Im Zeittraining der Nachwuchspiloten umrundete der Youngster den 1.063 Meter langen Kurs am schnellsten und sicherte sich die Pole-Position.

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Doch im ersten Rennen am Sonntagmorgen bei nassen Bedingungen hatte er keine Chance gegen Gianni Janzik (Stemwede/TR Racing). Der Westfale übernahm vom Start weg die Führung und gab kräftig Gas. Jedoch stellte die Rennleitung einen Frühstart bei ihm fest und brummte Janzik eine Zeitstrafe von Zehnsekunden auf. Er baute seine Führung kontinuierlich aus und hatte im Ziel einen Vorsprung von über elf Sekunden. Damit durfte er sich trotz Strafe über seinen ersten Saisonsieg freuen. Auf einem sicheren zweiten Platz Max Hesse vor Sabrina Werkstetter (Falkenberg/Ryo-Racing.com) das erste Rennen. Doch die Falkenbergerin hatte alle Hände voll zu tun. Hinter ihr lieferte sich ein Quartett bestehend aus Gilian Lipinski (Gelsenkirchen/RMW Eurotec Team), Jermain-Louis Fricke (Essen/Schwabe Motorsport), Jannes Fittje (Langenhain/Ebert Motorsport) und Justin Rebbe (Castrop-Rauxel/TR Racing) einen packenden Fight um die letzten Top-Fünf Platzierungen. Die Entscheidung fiel erst auf den letzten Metern zu Gunsten von Fittje und Rebbe. Im Nachhinein sorgte eine Disqualifikation von Werkstetter noch mal für eine Verschiebung. Neuer Dritter war Fittje vor Rebbe und Lipinski.

Zum Start des zweiten Rennens war der Kurs wieder komplett abgetrocknet. Während Auftaktsieger Janzik seine Führung verteidigte, erwischte Hesse einen denkbar schlechten Start und reihte sich erst auf Position neun ein. An der Spitze entfachte unterdessen ein Kampf zwischen Janzik und Fittje. Das Duo löste sich vom Feld und es schien, als ob sie den Sieg unter sich aus machen würden. Dabei hatten die Beiden ihre Rechnung ohne Hesse gemacht. Als schnellster Pilot im Feld kämpfte er sich zurück und hing zu Rennmitte an der Stoßstange des Langenhainer Fittje. In einen spannenden Endspurt ging Hesse auch an Fittje vorbei und konnte in der letzten Kurve sogar kurzzeitig Janzik die Führung entreißen. Dieser konterte und machte den Doppelsieg perfekt. „Ich hatte nur noch diese eine Chance und bin etwas zu schnell in die letzte Kurve eingefahren“, verrät Hesse im Ziel. „Wir haben hier gezeigt, dass wir siegen können. Noch stehen sechs Rennen aus, in denen ich alles geben werden, um den Titel einzufahren.“, zeigte sich Sieger Janzik kämpferisch. Hinter Fittje auf Rang drei kamen Mike Beckhusen (Berlin/ ADAC Berlin-Brandenburg) und David Brinkmann (Hallwang) ins Ziel.

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Max Hesse (140 Punkte)
2. Gianni Janzik (103 Punkte)
3. Jannes Fittje (79 Punkte)
4. Anton Kostioukevitch (59 Punkte)
5. Justin Rebbe (57 Punkte)

IAME X30: Patrick Meister nicht zu stoppen
Die Siegesserie von Patrick Meister (Großbottwar/Berner Motorsport) in der Klasse IAME X30 hält weiter an. Nach Oschersleben und Liedolsheim dominierte der siebzehnjährige Auszubildende auch in Ampfing das Geschehen. „Derzeitig läuft einfach alles perfekt. Wir haben keine Probleme und können auf allen Strecken unsere Performance abrufen. Trotz der bisherigen Erfolge müssen wir aber weiter hart an uns arbeiten. Es ist erst Halbzeit und in den nächsten Rennen kann noch einiges passieren. Einen großen Dank möchte ich Klaus Berner aussprechen, ohne seinen Support wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen“, bilanzierte Patrick Meister am Sonntagabend im Ziel.

Im Zeittraining am Samstag sah es noch gar nicht nach so einem einfachen Spiel für Meister aus. Christoph Turi (Fernwald/KV Oppenrod e.V.) meldete sich mit einer Bestzeit zu Wort und galt neben Meister als heißester Siegesanwärter. Doch im ersten Rennen stoppten den Hessen Probleme an seinem IAME Aggregat und er musste noch in der Startphase das gesamte Feld passieren lassen. Am Ende nahm er das Rennen zwar wieder auf, erreichte das Ziel aber mit einer Runde Rückstand nur als 14. An der Spitze setzte sich unterdessen Patrick Meister gekonnt in Szene und fuhr mit einem beachtlichen Vorsprung seinen fünften Saisonsieg ein. Um Position zwei lieferten sich Dennis Menze (Wuppertal) und Christian Dischner (Osburg/Dischner Racing) einen packenden Kampf, den zu Rennmitte der Wuppertaler Menze zu seinen Gunsten entschied. Während dieser enteilte, kehrte für Dischner keine Ruhe ein. Von hinten schloss der Schweizer Dominik Siegenthaler (Ittlingen/Wenker Racing) mit deutlichen Schritten auf und holte sich auf den letzten Metern noch Rang drei. Christian Dischner folgte auf Platz vier vor Stephan Drexl, der nach einem Dreher in der Anfangsphase noch den Sprung in die Top-Fünf schaffte.

Das zweite Rennen war wieder eine klare Sache für Patrick Meister. Dahinter tauchte zu Rennhalbzeit Christoph Turi auf, der sich aus der letzten Startreihe bis auf Rang zwei vorkämpfte. Dritter wurde Stephan Drexl vor Sven Mitternacht (Bremen/IM Racing Motorsport) und Dominik Hofheinz (München). Pech hatte diesmal Dennis Menze. Das Kart des Zweiplatzierten aus dem ersten Rennen sprang in der Startvoraufstellung nicht an und er musste vorzeitig aufgeben.

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Patrick Meister (150 Punkte)
2. Christoph Turi (94 Punkte)
3. Fabian Kurt Komor (74 Punkte)
4. Sven Mitternacht (66 Punkte)
5. Dominik Siegenthaler (62 Punkte)

IAME X30 Junioren: Julian Hanses feiert ersten Sieg
Eine hohe Leistungsdichte herrscht weiterhin bei den IAME X30 Junioren. Im Zeittraining trennten die ersten fünf Piloten gerade einmal anderthalb Zehntelsekunden, entsprechend turbulent startete auch das erste Rennen. Auf feuchter Strecke wurde es in der ersten Kurve deutlich zu eng und zahlreiche Piloten drehten sich. Das Chaos unbeschadet überstand Liedolsheim Sieger Luca Walter (Bermaringen/Motorsportteam ADAC Württemberg), der sich im weiteren Rennverlauf auch deutlich von seinen Verfolgern absetzte und seinen zweiten Saisonsieg einfuhr. Ebenfalls schnell bezogen waren die Plätze zwei und drei mit Julian Fuchs (Öhringen/AK Racing) und Kevin Kratz (Haimhausen). Wesentlich aggressiver ging es dahinter zur Sache. Marvin Pionke (Erwitte/CV Racing) und Julian Bräunlein (Fürth) fuhren zeitweise nebeneinander durch die Kurven. Doch kurz vor Rennende musste sich der Fürther Bräunlein aus dem Kampf verabschieden. Die Chance witterte nun Lokalmatador Philipp Regensberger (Neumarkt St. Veit/MC Waldkraiburg e.V.). In der letzten Runde musste er aber noch Polesetter Julian Hanses (Hilden/MSC Langenfeld e.V.) passieren lassen.

Der zweite Durchgang begann ähnlich spektakulär. Die vier Erstplatzierten aus dem ersten Rennen, Hanses, Walter, Kratz und Max Schröder (Bamberg/ADAC Nordbayern), lagen in den ersten Runden sehr eng zusammen. Nach einigen Runden konnten sich aber Hanses und Walter lösen und fuhren einen sicheren ersten und zweiten Rang nach Hause. Um Platz drei war dagegen noch nicht das letzte Wörtchen gesprochen. Kratz und Schröder kollidierten, wodurch Letzterer weit zurück fiel. Kratz hatte nun Luft und verkürzte seinen Abstand zu Walter. Ebenfalls aufschließen konnte Carrie Schreiner (Völklingen/RMW Eurotec Team). Bis zum Fallen der Zielflagge sollte sich am Klassement nichts mehr ändern. Die Pokalränge komplettierte Marvin Heller (Hünfeld/ADAC Hessen-Thüringen e.V.) als Fünfter. Sieger Julian Hanses war im Ziel ganz aus dem Häuschen. „In Liedolsheim habe ich den Sieg knapp verfehlt, umso mehr freue ich mich hier. Ich bin zum ersten Mal auf dieser tollen Bahn und möchte in den restlichen Rennen noch um den Titel kämpfen.“

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Luca Walter (130 Punkte)
2. Julian Hanses (94 Punkte)
3. Julian Fuchs (93 Punkte)
4. Kevin Kratz (71 Punkte)
5. Tim Becker (68 Punkte)

KF3: Balthasar und Lambertz siegen
Unglaubliche Rennen lieferten sich die Junioren aus der Klasse KF3. Mit 56 Teilnehmern aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland, stellten sie wieder das größte Starterfeld. Entsprechend hart waren schon die Kämpfe in den Vorläufen, denn am Ende schafften nur die besten 34 den Einzug in Finalrennen am Sonntag. Im Zeittraining am Samstag war Marek Böckmann (Lautersheim/Team Zinner) der Schnellste, doch in den Heats musste er seine Führung an Marvin Dienst (Lampertheim/Solgat Motorsport) und Fabian Schiller (Troisdorf/Jedi Racing Team) abgeben. Beide holten jeweils zwei Siege und bildeten die erste Startreihe.

Am Sonntag im Rennen war die Strecke noch leicht feucht und die Regenreifen wurden auf das Äußerste strapaziert. Das beste Setup fand Sebastian Balthasar (Köln/Solgat Motorsport), er ging nach dem Start in Führung und hatte am Ende mehr als zwei Sekunden Vorsprung. Hinter ihm folgte eine Gruppe bestehend aus Marvin Dienst, Dennis Anoschin (Wiesbaden/ADAC Hessen-Thüringen e.V.) und Alex Lambertz (Heinsberg/Jedi Racing Team). Das Trio zeigte Kartsport auf höchstem Niveau. In fairen Manövern wechselten sie mehrmals ihre Positionen und zu Rennende reihte sich auch noch Fabian Schiller ein, der nach einem Dreher in der Startphase eine tolle Aufholjagd hinlegte. Die endgültige Entscheidung fiel erst in der letzten Kurve. Anoschin und Dienst behackten sich, wodurch Schiller durchschlüpfte und hinter seinem Teamkollegen Alex Lambertz Dritter wurde. Doch in der technischen Nachuntersuchung hatte Fabian Schiller Untergewicht und wurde ans Ende des Feldes gestellt. Neuer Dritter war Anoschin vor Dienst und Toni Wolf (Schönbrunn/Jedi Racing Team).

Der zweite Lauf am Nachmittag begann ähnlich spektakulär. Noch in der ersten Kurve musste sich Marvin Dienst nach einer Kollision aus dem Siegvergabe verabschieden. Diesen fest im Blick hatte Balthasar, der sich direkt etwas Luft zu seinen Verfolgern schaffte. Von hinten kam aber Alex Lambertz gefährlich nah und übernahm in der dritten Runde die Spitze, welche er bis ins Ziel nicht mehr abgab. „Dieser Sieg hat lange auf sich warten lassen.“, strahlte der Erftländer im Ziel. „Mit meinem Sieg führe ich nun die Gesamtwertung punktgleich mit Marvin Dienst an und hoffe, dass es so weiter geht.“In der Vergabe um Platz zwei ging es wieder drunter und drüber. Als Zweiter bog Dennis Anoschin in die letzte Kurve ein. Doch Sebastian Balthasar drehte den Wiesbadener um, Anoschin war raus und Balthasar vermeintlicher Zweiter. Die Rennleitung verhing jedoch gegen den Kölner einen 15-Sekunden-Strafe, die ihn auf Position 26 zurückwarf. Neuer Zweiter war somit Kim-Luis Schramm (Wolfsberg/KSM Racing Team) vor Tim Zimmermann (Langenargen/RS Motorsport), Leonardo Momcilovic (Waldrach/Schwabe Motorsport) und Stephan Schönlebe (Freiberg/ADAC Sachsen e.V.).

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Alex Lambertz (94 Punkte)
2. Marvin Dienst (94 Punkte)
3. Kim-Luis Schramm (78 Punkte)
4. Dennis Anoschin (76 Punkte)
5. Marek Böckmann (74 Punkte)

KF2: ADAC Stiftung Sport Schützlinge bestimmen Tempo
Erstmalig in dieser Saison ging der amtierende Champion Marvin Kirchhöfer (Leipzig/dp-RK official Racing Team) im ADAC Kart Masters an den Start und holte auf Anhieb die Pole-Position im Qualifying. In den Heats musste er jedoch etwas zurück stecken und seine Führung an den luxemburgischen Gastpiloten Rick Nadin (Eischen/MM Racing Kart) abgeben.

Zum Rennen am Sonntagmorgen war die Ideallinie komplett abgetrocknet und alle 34 Piloten gingen mit Slicks auf die „Reise“. Nach seinem Doppelerfolg in den Vorläufen, nutzte Nadin seine gute Ausgangsposition und verschuf sich ein kleines Polster zu seinen Verfolgern. Lange hielt dieses jedoch nicht. Das von ADAC Stiftung Sport unterstütze Duo Hendrik Grapp (Berlin/KSM Racing Team) und Marvin Kirchhöfer kam immer näher und ging an dem Luxemburger vorbei. Fortan schien es, als ob Grapp das Tempo bestimmen könnte, in der letzten Runde war Kichhöfer aber in Schlagdistanz und ging vorbei. Grapp schaffte indessen den Konter und siegte. Als Dritter ins Ziel kam Rick Nadin, den letztlich aber eine Zehnsekundenstrafe auf Rang sieben zurück spülte. Damit stand Phillip Orcic (Zanardi Euro Kart) aus Kanada auf dem Siegerpodest. Die Top-Fünf komplett machten Dennis Kornev (Red Racing) aus Russland und Daniil Pronenko (Solgat Motorsport) aus der Ukraine.

Nach dem spannenden ersten Rennen, verlief der Durchgang am Nachmittag deutlicher ruhiger. Marvin Kirchhöfer gewann den Start und bestimmte das Tempo an der Spitze. Ihm dicht auf den Fersen war Hendrik Grapp. Der Berliner kam aber nicht in Angriffsposition und fuhr Rang zwei ein. Im Ziel waren dennoch beide mit ihren Leistungen zufrieden. „Ich habe das Rennen zur Vorbereitung auf die Deutsche Kart Meisterschaft ebenfalls hier in Ampfing genutzt. Wir waren sehr konkurrenzfähig und ich bin zuversichtlich für die nächsten Rennen. Ein großer Dank gilt der ADAC Stiftung Sport für die erstklassige Unterstützung“, erklärt Kirchhöfer im Ziel. Hendrik Grapp hat dagegen weiter den Titel im ADAC Kart Masters im Visier. „Ich bin nun Halbzeitmeister und kann mit den ersten drei Saisonwochenenden zufrieden sein.Wir müssen nun das Leistungsniveau hochhalten, dann sollte der erhoffte Titelgewinn in greifbarer Nähe bleiben.“ Als Dritter den Sprung auf das Siegerpodest schaffte Rick Nadin vor Marcel Lipp (Dormagen/RBM Official Racing Team) und Phillip Orcic.

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Hendrik Grapp (117 Punkte)
2. Marcel Lipp (117 Punkte)
3. Sandro Marsani (64 Punkte)
4. Tom Lorkowski (63 Punkte)
5. André Matisic (56 Punkte)

KZ2: Riccardo Negro feiert Saisonsieg drei und vier
Im Zeittraining nutzte der amtierende Champion Marvin Meindorfer (Wegberg/Kartshop Ampfing) den Heimvorteil seines Teams und holte sich die Pole. In einem Heat musste er jedoch einen Dreher verzeichnen und fiel dadurch in der Gesamtwertung auf Rang sieben zurück. In Front etablierte sich der gebürtige Italiener Riccardo Negro (Inden/DR Germany), welcher auch im ersten Rennen einen deutlichen Sieg einfuhr. Dahinter hing das Feld bis zu Platz zehn sehr eng zusammen und es kam zu zahlreichen Positionswechseln. Beim Überqueren der Ziellinie hatte nach 17 Rennrunden Negros Markenkollege Dominik Schmidt (Biebertal/DR Germany) das beste Händchen und wurde vor Patrick Loidl (Pischelsdorf/Team Ryo-Racing.com) Zweiter. Als Vierter und Fünfter erreichten Marvin Meindorfer und Tobias Binder (Aiterhofen/BRM Racing) das Ziel. Für eine Schrecksekunde sorgte ein mehrfacher Überschlag von Wolfgang Albrecht (Aachen/Jedi Racing Team). Albrecht zog sich bei diesem Unfall eine Schlüsselbein-Fraktur zu und wurde im Krankenhaus weiter ärztlich behandelt.

Strahlender Sonnenschein im zweiten Rennen. Auftaktsieger Negro verschlief etwas den Start und musste Schmidt und Meindorfer passieren lassen. Letzterer konnte auch wenige Runden später die Führung übernehmen, aber Negro fand wieder schnell in seinen Rhythmus und verwies den amtierenden Champion nach fünf Runden auf Position zwei. Bis ins Ziel änderte sich an dieser Reihenfolge nichts mehr. Das DR Kart Trio Negro, Meindorfer und Schmidt teilte sich das Siegerpodium. Vierter wurde Patrick Loidl vor Pascal Fritzsche (Wipperfürth/Kartshop Ampfing). „Nach einem kurzen Durchhänger in Liedolsheim, konnte ich wieder siegen und die Gesamtführung zurück erobern. Ich bin nun Halbzeitmeister und werde alles daran setzen, diese Position bis zum Saisonende zu verteidigen“, Negro kämpferisch.

Meisterschaftsgesamtwertung nach 6 von 12 Läufen:
1. Riccardo Negro (119 Punkte)
2. Kevin Illgen (95 Punkte)
3. Marvin Meindorfer (85 Punkte)
4. Dominik Schmidt (70 Punkte)
5. Michele Di Martino (58 Punkte)

Weiter geht es in der Kart-Meisterschaft des zweitgrößten Automobilclubs der Welt schon in zwei Wochen (9.-10.7.). Dann finden auf dem Hunsrückring/Hahn die Saisonrennen sieben und acht statt.
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