Die Enttäuschung der Kart Europameisterschaft hatte Alex Lambertz schnell abgehakt. Mit neuer Motivation startete er in die finale Phase des ADAC Kart Masters im Prokart Raceland Wackersdorf. Auf der 1.222 Meter langen Strecke kam der Jedi Racing Team-Pilot immer gut zu recht und bewies das auch im Zeittraining. Mit Rang elf im internationalen KF3 Feld konnte er zufrieden sein. In den verregneten Heats legte er aber noch mal eine Schippe drauf und verbesserte sich mit zwei zweiten Plätzen auf den hervorragenden dritten Startplatz für das erste Finalrennen.
Anzeige
Dieses begann jedoch mit einem Rückschlag. Alex wurde in der Startphase in eine Kollision verwickelt und fiel bis ans Ende des Feldes zurück. In den 13 Rennrunden konnte der Schützling des ADAC Nordrhein aber wieder einige Positionen aufholen und überquerte die Ziellinie als 17. Im Finale gelang ihm dann eine unglaubliche Aufholjagd. In nur drei Runden kämpfte er sich aus dem Mittelfeld bis auf Rang drei vor und kassierte damit wichtige Punkte im Titelkampf.„Nach dem Pech im ersten Rennen, bin ich nun glücklich noch Dritter geworden zu sein. Ich halte damit den Kontakt zur Spitze und freue mich auf das Finale in Kerpen. Das wird sehr spannend und wir müssen voll konzentriert ans Werk gehen“, Alex am Abend.
Bis dahin hat Alex nun sieben Wochen Zeit sich vorzubereiten, um am Ende hoffentlich ganz oben zu stehen.
