Nach dem kuriosen Rennen auf dem Hunsrückring/Hahn meldete sich Patrick Meister beeindruckend zurück und bescherte dem Team den vorzeitigen Meisterschaftstriumph. Dabei war das Wochenende gespickt von zahlreichen Problemen. In den freien Trainingssitzungen haderte der Top-Kart Pilot mit der Performance seines Rennmotors und stellte Teamchef Klaus Berner vor eine große Aufgabe. „Wir haben schon alles Mögliche getauscht, aber konnten die Fehlerquelle noch nicht lokalisieren.“
Anzeige
Zum Zeittraining hatte das Team die Probleme aber wieder im Griff und Patrick konnte voll attackieren. Nach zehn Minuten war er bei strömendem Regen guter Zweiter und durfte zuversichtlich in den Rennsonntag starten. Das erste Rennen am Sonntag startete wieder auf trockener Fahrbahn. Patrick übernahm schnell die Führung und baute diese aus, doch zu Rennmitte geriet er noch mal unter Druck und wurde am Ende Zweiter. „Meine Batterie hatte sich gelöst, wodurch ich stark beeinträchtigt wurde“, verriet er im Ziel. Zum zweiten Rennen war das Problem wieder behoben und Patrick ging nach einem fantastischen Start wieder in Führung. Doch mit steigender Renndistanz brachen seine Rundenzeiten ein und er rutschte bis auf Position vier ab. Was war passiert? „Ich hatte einen schleichenden Plattfuß und alle Hände voll zu tun nicht abzufliegen.“Trotzdem war im Ziel die Freude groß, Patrick stand schon zwei Wertungsläufe vor dem Saisonende als Gesamtsieger der IAME X30 Klasse fest. Teamchef Klaus Berner war den Tränen nahe: „Einfach toll, wir haben das ganze Jahr 100 Prozent gegeben, um diesen Erfolg zu feiern. Unser Top-Kart Material war auf allen Strecken konkurrenzfähig und ich möchte dem ganzen Team für deren Unterstützung danken.“
Schon in wenigen Tagen geht es für die Truppe weiter. Patrick geht dann bei der International TAG Challenge ebenfalls in Wackersdorf auf die Reise.
