ATS Formel 3 Cup
13.08.2011
Harte Kämpfe um das Podium
Nach dem 30-minütigen Rennen überquerte der Däne Marco Sörensen (Dallara Mercedes) als Zweiter die Ziellinie vor dem Niederländer Hannes van Asseldonk (Dallara Volkswagen), der sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Der Israeli Alon Day kam zwar nur als Fünfter ins Ziel, sicherte sich aber den Zusatzpunkt für die schnellste Runde (1:34.163min), die ihm im letzten Umlauf gelang.
Doch zunächst entschied die Rennleitung das Rennen hinter dem Safety Car zu starten, da die Strecke an einigen Stellen noch sehr nass war. Jedoch konnte bereits nach zwei Runden das Rennen wieder freigegeben werden. Zu Beginn änderten sich die Positionen nicht, Stanaway suchte und fand sein Heil in der Flucht und brachte schnell einen Abstand zwischen sich und den zweitplatzierten Rene Binder (Dallara Mercedes). Zunächst bildete sich eine Dreikampfgruppe um Rang zwei zwischen dem Österreicher, Van Asseldonk und Sörensen. Der Däne brauchte nicht lange, um die beiden Konkurrenten zu überholen und anschließend den zweiten Platz zu festigen.
Nun entbrannte ein Kampf um Rang drei. Dieses Mal zwischen Binder, Van Asseldonk, Tom Blomqvist (Dallara Volkswagen) und Klaus Bachler (Dallara Mercedes). Die vier schenkten sich nichts, nebeneinander ging es in die Kurven, teilweise nur Zentimeter voneinander entfernt. Doch dann kam das Pech für die Österreicher: Bachler drehte sich und Binder beschädigte sich den Frontflügel. Van Asseldonk war der lachende Vierte und sicherte sich Rang drei vor Blomqvist.
Richie Stanaway: Der Start hinter dem Safety Car hat mir schon geholfen, da ich damit nicht Gefahr gelaufen bin, Positionen zu verlieren. So hatte ich beim eigentlichen Start schon einen kleinen Vorsprung. Den habe ich in den folgenden Runden ausgebaut und habe es dann etwas ruhiger angehen lassen. Da die Strecke abtrocknete, wollte ich die Reifen nicht überstrapazieren. Gegen Ende wollte ich noch den Punkte für die schnellste Runde einfahren, aber leider ist mir ein Fahrfehler unterlaufen.
Marco Sörensen: Der Start war ganz schön langweilig hinter dem Safety Car. Aber zu Beginn des Rennens hatte ich einige Probleme das Tempo mitzugehen. Doch dann kamen die Reifen auf die nötige Temperatur und ich konnte wieder angreifen. Leider war Richie schon zu weit weg.
Hannes van Asseldonk: Das war mein bisher härtestes Rennen. Leider sind wir hinter dem Safety Car gestartet - so konnte ich keine Positionen gewinnen. Ich konnte Binder gut folgen, hatte aber in seinem Windschatten immer wieder Probleme. Eigentlich war ich fast das gesamte Rennen in Zweikämpfe verwickelt. Erst kurz vor Schluss konnte ich mir wieder den dritten Rang sichern.