CIK/FIA
22.07.2011
EM Zuera: Gemischte Gefühle im Zeittraining
Nach dem ersten Kennenlernen in den freien Trainings ging es für die Piloten im Qualifying zur Sache und die Felder hingen erwartungsgemäß eng zusammen. Die beste Vorstellung in der KF3 lieferte Marvin Dienst (Birel/TM) ab. Der derzeitig Führende des ADAC Kart Masters holte mit einer Zeit von 1:02.156 Minuten den 19. Rang und hat damit eine gute Ausgangsposition für die insgesamt vier Heats am morgigen Samstag. Weniger gut lief das Training für Alex Lambertz (Energy/TM) und Tim Zimmermann (Maranello/Maranello). Nach guten Zeiten am Morgen, reichte es für Lambertz nur zu Gesamtposition 41. „Ich wurde durch einen Kontrahenten aufgehalten und konnte nicht voll attackieren.“ Zimmermann erwischte es noch schlimmer, er war letztlich nur 69. im 82 Mann starken Feld. Die Pole-Position holte der Däne Lasse Sörensen (Birel/BMB) aus dem KSB Racing Team.
Bei den Älteren in der KF2 bilden Marvin Kirchhöfer (RK/BMB) und Florian Herzog (Birel/BMB) die Speerspitze. Das Duo fuhr im Zeittraining die identische Zeit und liegt derzeitig auf den Positionen 28 und 29. Letzterer Herzog war damit sehr zufrieden: „Heute war ganz ok, ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir uns morgen noch steigern können.“ Mit zwei Zehntelsekunden Rückstand beendete der Berliner Hendrik Grapp (Tony-Kart/Vortex) seine Sitzung und geht als 52. in den Qualifikationssamstag. Tom Lorkowski folgt auf Rang 60 vor Falk Schneider (72), Maximilian Koch (78) und Gilles Beckord (81). Bei Falk Schneider und Maximilian Koch herrschte wenig Grund zu Freude. „Es ist verdammt schwer, wenn man das erste Mal auf dieser Strecke ist“, erklärte Schneider. Koch haderte dagegen mit seiner Technik: „Ich hatte einen Platten und konnte keine schnelle Runde fahren, nun liegt viel Arbeit vor uns.“ Der Italiener Gianmarco Ercoli (Tony-Kart/Vortex) war der Schnellste und führt die Meute an.
Morgen müssen die Piloten insgesamt 30 Heats bewältigen, woraus am Ende die besten 34 den Einzug in die großen Finalrennen schaffen.
Quelle: www.kart-magazin.de