Formel 1
26.11.2011
Vettel: "Schwer richtige Worte zu finden!"
"Auch jetzt, wo doch schon ein paar Stunden vergangen sind, fällt es mir immer noch schwer, meine momentane Gefühlslage in die richtigen Worte zu packen.
Diese letzte Pole Position des Jahres einzufahren ist einfach etwas ganz besonderes und fühlt sich wunderschön an."
Vettel erklärte, dass das Zeittraining für ihn und sein Team generell etwas einzigartiges ist: "Man merkt dann immer, wie sich langsam die Spannung vor dem letzten Run aufbaut und man weiß genau – jetzt zählt nur die eine Runde. Ich achte dann nur mehr darauf, dass auch alles im grünen Bereich ist, die Reifen und das Auto passt, dann geht es auch mit Vollgas los. Während der Runde selbst kann man sich eigentlich gar nicht so sehr freuen oder ärgern, weil alles so schnell geht. Aber sobald ich über der Ziellinie bin, weiß ich sofort, ob etwas schlecht oder gut war. Wenn man dann aber den positiven Funkspruch bekommt, verwandeln sich alle Gefühle in pure Freude und Zufriedenheit um."
Und weiter: "Sicher schwebt im Moment im wahrsten Sinne des Wortes das Wetter ein bisschen über unseren Köpfen, aber wir lassen das einfach auf uns zukommen.
Im Trockenen wird alles sicher etwas konstanter ablaufen, im Regen allerdings wird man sicher die eine oder andere Sache ausprobieren können, die unter normalen Umständen nicht so klappen würde. Das Fehlerrisiko ist bestimmt auch höher, aber zumindest geht es da jedem Piloten gleich.
Alles in allem bin ich wirklich froh, wie locker wir dieses Jahr unsere Erfolge erreichen konnte – entspannt, konzentriert, aber nie mit zu viel Druck. Ich denke, dass das auch das wichtigste ist. Sobald man sich ein zu genaues Ziel aus erreichten Siegen oder Pole Positions setzen würde, geht das ja meistens schief. Ein großes Danke an dieser Stelle an mein Team – sie haben alle wiedermal hervorragende Arbeit geleistet und ich bin unendlich stolz auf alle."