Formel Renault 3.5
01.05.2011
Walter Grubmüller in den Punkten
Im Qualifying für das Rennen lag Grubmüller bis wenige Minuten vor Schluss an neunter Stelle, eine Unterbrechung durch eine rote Fahne ließ ihn aber auf Platz 13 zurückfallen, Move hingegen hatte kein Pech und landete auf Rang Sieben.
Im Rennen selbst konnte sich der P1 Pilot nach dem Start vom 14. Platz an die 12. Stelle nach vor schieben, eine weitere Verbesserung war aber bis zum Fallen der Zielflagge nicht möglich: „Mehr war heute nicht drinnen. Spa ist so schnell, dort fährt man einen Rundenschnitt von fast 200 Stundenkilometern. Ich fuhr zwar die achtschnellste Rennrunde hatte, steckte aber im Feld und hatte keine Möglichkeit weiter zu überholen. Schade ein paar Punkte wären vom Speed her möglich gewesen.“
Etwas besser lief es für Move. Der Russe machte am Start gegenüber Ricciardo einen Platz gut und wurde am Ende Sechster. Das Rennen dominierten der Kanadier Robert Wickens und der Franzose Jean Eric Vergne. Insgesamt gab es bei den Top ten Fahrern nur acht Überholmanöver.
Sehr gut verlief für Walter Grubmüller das zweite Qualifying am Sonntag. Er war immer im Spitzenfeld vertreten und wurde am Ende sehr guter Fünfter. Das bedeutete einen Start beim zweiten Rennen aus der 3. Startreihe. Teampartner Daniil Move wurde diesmal nur Siebzehnter.
Mit viel Selbstvertrauen startete Grubmüller ins zweite Rennen. In der ersten Runde verlor er zwar einen Platz an Daniel Ricciardo, konnte den Australier aber wieder zurück überholen und setzte sich ab der 2. Runde auf dem fünften Platz fest. Ab der 6. Runde begannen dann die Pflichtboxenstops. Der Österreicher fuhr bis zur 18. Runde ein beherztes Rennen, konnte den Holländer de Jong und den Italiener Daniel Zampieri überholen und lag immer noch auf Rang Fünf. Vier Minuten vor Rennende gelang es dem Italiener aber, sich wieder an Grubmüller vorbeizukämpfen, der damit das Rennen als Sechster in den Punkterängen beenden konnte. Sein Teamkollege bei P1 Motorsport Daniil Move wurde 13ter. Der Sieg im zweiten Rennen ging an den Franzosen Vergne vor dem Kanadier Wickens.
Grubmüller war mit seiner heutigen Leistung naturgemäß zufrieden: „ Im Gegensatz zu gestern hatte ich im heutigen Qualifying einen sehr guten Windschatten, was mir den fünften Platz einbrachte. Damit war es natürlich leichter mit der Spitze mitzuhalten. Mein Start war zwar nicht optimal, ich konnte aber den verlorenen Platz wieder gut machen. Auch beim Pflichtboxenstop haben wir einen Platz verloren, den musste ich mir wieder zurückholen. Gegen Ende des Rennens konnte ich Zampieri nicht halten. Der Rennspeed war gut, der sechste Platz freut mich natürlich. Es war nach dem vorjährigen vierten Platz in Brünn meine zweitbeste Platzierung im Rahmen der World Series. Jetzt freue ich mich schon auf Monza.“